Mit gutem Essen und erfrischenden Getränken wurde das neue Gemeindebauamt feierlich eingeweiht. Bürgermeister Justus Pfeifer sprach allen beteiligten Firmen und Handwerkern seinen Dank für den reibungslosen Verlauf aus.
Aus dem ehemaligen „Haus des Gastes“ wurde das „Gemeindebauamt“. Unter Berücksichtigung des Dankmalschutzes wurde die Außenfassade erneuert und energetisch saniert.
Auch im Inneren wurde saniert, um ein optimales Arbeitsklima für die Verwaltungsmitarbeiter zu schaffen. Außerdem findet sich in jedem Stockwerk die Bergsilhouette der Ruhpoldinger Berge wieder.
Das bisher als „Haus des Gastes“ genutzte ehemalige Schulhaus aus dem Jahr 1821 ist nun zu einem modernen Verwaltungsgebäude geworden. Nach über zwei Jahren Planungs- und Renovierungszeit war es letzte Woche soweit: Das Gemeindebauamt wurde feierlich am Rathausplatz eingeweiht. Der Umzug in die neuen Büroräume erfolgte bereits im Frühjahr. Unter den Gästen befanden sich unter anderem die Rathausmitarbeiter, alle beteiligten Gewerke und Firmen, der Erste Bürgermeister Justus Pfeifer, der zweite Bürgermeister Ludwig Böddecker und der Behindertenbeauftragter Lorenz Steffl. „Ich freue mich, dass der Umbau dank aller beteiligten Gewerke und Personen so reibungslos über die Bühne ging. Die neuen Räumlichkeiten sind den heutigen Anforderungen eines modernen Verwaltungsgebäudes gewachsen. Die richtige Anordnung, sowie eine digitale Installation sind für ein positives und produktives Arbeitsklima unerlässlich“, freut sich Bürgermeister Justus bei der Eröffnungsansprache. Sepp Eder, Leiter der vor zwei Jahren neu gegründeten Technischen Bauabteilung, sprach im Anschluss seinen Dank an alle Gewerke, darunter Architekt, Fachplaner, Baumeister, Zimmerer, Maler, Trockenbauer, Fliesen- und Bodenleger, Schreiner, Heizung und Sanitär, Elektro, Lüftungs-, Licht- und Medientechnik, Steinmetz, Aufzugstechnik, Statiker, Brandschutzplaner und Büroausstattung, aus. Seinen ganz besonderen Dank richtete Herr Eder an seine Mitarbeiter Benedikt Schausbreitner, Karin Scheck und Christian Schulz, die das Projekt hervorragend begleitet und geführt haben.
Mitte 2020 wurde der Entschluss gefasst, das ehemalige „Haus des Gastes“ zu einem Büro- und Verwaltungsgebäude für die Mitarbeiter der Gemeinde umzuwandeln. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Zahl der Mitarbeiter gestiegen. Entsprechend eng ist es in den Räumlichkeiten im alten Rathaus geworden. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes wurde die Außenfassade neu gestrichen sowie neue Fenster unter energetischen Gesichtspunkten verbaut. Die Innenräume wurden komplett kernsaniert und folglich eine optimale Raumnutzung der Büros geschaffen. Im Erdgeschoss ist das Bauamt mit einem kleinen Besprechungsraum angesiedelt, im ersten Obergeschoss sitzt die technische Bauabteilung und im Dachgeschoss befindet sich der neue Sitzungssaal, der sowohl für interne Besprechungen als auch für die Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen genutzt wird. Weitere wichtige Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden stellen der Einbau einer Lüftungsanlage im Sitzungssaal und die Lichttechnik im gesamten Gebäude dar. Eine Lüftungsanlage ist komfortabel, vermeidet hohe Wärmeverluste und kann im Vergleich zur Fensterlüftung sogar Wärme zurückgewinnen. Der Einsatz einer kompletten LED Beleuchtungstechnik sorgt für eine effiziente und nachhaltige Beleuchtung.
Ein Highlight ist die neue Medientechnik im sanierten Sitzungssaal: Moderne Videokonferenzen, leistungsstarker Beamer, mehrere Bildschirme und eine unterstützende Audiotechnik versetzen die Gemeindeverwaltung in die Lage, zeitgemäße Besprechungen und Sitzungen in digitaler Art mit anderen Behörden, Ämtern oder Planern durchzuführen.
Neben den technischen Erneuerungen war das Thema Barrierefreiheit für Bürgermeister Pfeifer ein besonders wichtiger Punkt. „Demokratie lebt von Teilhabe und Transparenz. Dank des Aufzugs können endlich auch Menschen mit körperlichem Handicap die öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats und der gemeindlichen Ausschüsse verfolgen“, so der Bürgermeister. Behindertenbeauftragter Lorenz Steffl unterstützte die Maßnahmen während der Umsetzung maßgeblich. Die Toilettenanlagen sind entsprechend barrierefrei ausgelegt und ein Aufzug macht es möglich, problemlos in alle Stockwerke zu gelangen.
Nachdem das Bauamt und die technische Bauabteilung sich in ihrem neuen Arbeitsumfeld so langsam einleben, dürfen sich die restlichen Mitarbeiter sowie der Bürgermeister und der Geschäftsleiter, die derzeit in der Alten Schule untergebracht sind, schon auf den Herbst freuen – dann dürfen auch sie in das bis dahin fertig renovierte Rathaus zurückkehren. Denn auch im Rathaus stehen längst hinfällige Renovierungsarbeiten in den Innenräumen an.