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Ruhpoldinger Gemeindeanzeiger
Ausgabe 40/2022
Katholische Kirchennachrichten
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Kath. Kirchennachrichten

Mit dem gefälligen Webertanz überraschten die Dirndl und Buam aus den Kindergruppen beider örtlichen Trachtenvereine die Kirchenbesucher anlässlich des Erntedankfestes in der Pfarrkirche

Auf den Altarstufen waren die Erntegaben ausgebreitet

Mit dem Webertanz die Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht

Festlicher Erntedank-Gottesdienst hinterließ bleibenden Eindruck

„Gerade in einer Zeit, in der auch bei uns vieles nicht mehr selbstverständlich ist, sei es umso mehr angebracht, heute einmal „Danke“ zu sagen.“ Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Otto Stangl den festlichen Erntedank-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg, zu dem sich eine große Schar Besucher, darunter auch erfreulich viele Familien mit Kindern eingefunden hatten. Schon der feierliche Einzug, voraus die stattliche Schar an Ministranten, dem Altardienst sowie den Seelsorgern, wies auf die Bedeutung dieses Festes hin, das speziell in der ländlichen Bevölkerung nach wie vor seinen angestammten Platz im Jahreskreis einnimmt. Aktuell auch im Hinblick auf das derzeit unsichere Weltgeschehen rückt die Lage ins stärkere Bewusstsein der Menschen. Das Hochamt, das von Jörg Scholkowski an der Orgel sehr gefühlvoll umrahmt wurde, zelebrierte Pfarrer Otto Stangl. In den liturgischen Ablauf waren Diakon i. R. Josef Eixenberger sowie Pastoralreferent Georg Gruber eingebunden. Für die szenische Dankbarkeit der Schöpfungsgaben sorgten die Dirndln und Buam aus den Kindergruppen beider örtlichen Trachtenvereine D’Miesenbacher und D’Rauschberger-Zell. Paarweise traten sie an den geschmückten Volksaltar und brachten zu den Themen Erde, Sonne, Wasser, Obst, Gemüse und Getreide, Blumen und Kräuter sowie dem Brot die passenden Gaben dar. Dazwischen erklang jeweils der Refrain „Für all dies wollen wir Gott unser Danke sagen“. Und weil es für die Erntezeit von alters her geboten ist, gaben sie zur Überraschung der Kirchgänger noch den gefälligen Webertanz zum Besten. Ihnen sowie dem Organisations-Team der Familiengottesdienste, das die Darbietung vorbereitet hatte, gebührte ein langanhaltender Applaus.

ls