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Ruhpoldinger Gemeindeanzeiger
Ausgabe 49/2022
Ruhpoldinger Notizen
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CSU-Ortsverband

Bericht aus der Monatsversammlung

Am 24. November hatte die CSU-Ortsgruppe alle Bürger eingeladen, sich ein eigenes Bild von unserem Heizkraftwerk zu machen. Leider haben diesen Aufruf nur eine handvoll Mitglieder genutzt und kein weiterer Ruhpoldinger, der am Fernwärmenetz angeschlossen ist.

Unsere kleine Gruppe wurde vom Team der KU-Gemeindewerke Christian Hartenstein, Christa Thielen, Matthias Aberger und Stefan Wellinger herzlich empfangen und bekam eine Führung durch unser Hackschnitzel Heizwerk. Ein besonderer Dank geht hier an Heizungsbaumeister Matthias Aberger und Stefan Wellinger, die uns Laien die Funktionen und Abläufe hervorragend erklären konnten und geduldig jede Frage beantworteten.

Eines der größten Themen das uns umtrieb, war die energetische Effizienz, wie das Heizwerk betrieben werden kann. Hier ist eine enorme Effizienzsteigerung möglich. Dafür sind aber die Kunden des Heizwerks gefragt. Gerne stehen wir als Vermittler zur Verfügung und würden bei Interesse auch einen Workshop zwischen den Gemeindewerken und den Endkunden organisieren, damit das Beste aus unserem Heizwerk rausgeholt werden kann.
Als Beispiel wurde uns der Punkt Rücklauftemperatur genannt, die bei einigen Kunden viel zu hoch eingestellt ist und somit bares Geld kostet.

Ein weiterer großer Punkt war auch die doch in die Jahre gekommene Technik. Teilweise funktionieren einzelne Baugruppen gar nicht mehr oder bringen nicht mehr die erwartete Leistung. Es sind zwar schon Reparaturen eingeplant, auf Grund der Ersatzteil Besorgungsprobleme, die auch unser Heizwerk betreffen, verzögern sich diese Arbeiten im Augenblick. Ein „Licht am Ende des Tunnels“ ist aber nur schwer erkennbar. Zusätzliches Problem ist die räumlich beengte Situation am jetzigen Standort. Ein Vorhalten des Brennmaterials ist nur im Wochenturnus möglich. Somit ist eine ständige Anlieferung nötig, die auch die Kosten in die Höhe treibt. Trotzdem geben unsere Techniker jeden Tag ihr Bestes, um ihre Kunden tagtäglich mit Wärme in ihren 4 Wänden zu versorgen.

Im Nachgang wurde das Erlebte noch bei einem Getränk in der „Welle“ aufgearbeitet, wobei sich schnell herausstellte: Das Heizwerk muss dringend schnellstmöglich erneuert werden. Auch ein anderer Standort könnte Vorteile bringen, um regenerative Energien zusätzlich nutzen zu können und den Platzmangel zu beheben.

MF.