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Ruhpoldinger Gemeindeanzeiger
Ausgabe 51/2022
Katholische Kirchennachrichten
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Katholische Kirchennachrichten

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende von Inzell und Weißbach Albert Hütter bedankte sich abschließend für die begeisternden Darbietungen

Neben dem Gemeinschaftschor aus Inzell und Ruhpolding waren die Taubenseer Musikanten unter der Leitung von Dr. Josef Hasslberger Mitwirkende bei den Adventsingen in beiden Pfarrkirchen

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende von Inzell und Weißbach Albert Hütter bedankte sich abschließend für die begeisternden Darbietungen

Stimmungsvolles Adventsingen der Kirchenchöre aus Inzell und Ruhpolding; Gemeinschaftliches Singen vor vielen Zuhörern

„Wir haben uns sehr gefreut, dass sowohl in Ruhpolding und Inzell so viele Leute in der Kirche waren“, zeigte sich Chorleiterin Monika Schmidt begeistert. Etwas ganz Besonderes haben sich die Kirchenchöre der Nachbargemeinden Inzell und Ruhpolding einfallen lassen. Gemeinsam sorgten sie für einen doppelten musikalischen Genuss mit vielen Adventsliedern bei einem Adventsingen, das ins Ohr ging. Für Freunde des Chorgesangs waren diese beiden Auftritte eine ausgezeichnete Einstimmung auf Weihnachten.

Die Kirchenchöre St. Georg und St. Michael luden erstmals zu einem gemeinschaftlichen Adventsingen ein, das in den beiden Pfarrkirchen stattfand. Mitwirkende waren dabei auch die Taubenseer Musikanten unter der Leitung von Dr. Josef Hasslberger. Auf dem Programm standen vor allem alpenländische Lieder und Weisen. Sprecher war Pastoralreferent und Tourismusseelsorger Georg Gruber, der uns darauf hinweisen wollte, die Kraft zu spüren, die von dem Weg nach Bethlehem ausgeht. Ein Weg, der von der Pfarrkirche zur Geburtsstätte nach Bethlehem 3.485 km lang ist und dabei fast 24.400 Höhenmeter zu überwinden sind.

Einige Proben waren notwendig

Die musikalische Leitung lag in den Händen von Monika Schmidt als Dirigentin beider Chöre. Um ein besonderes Adventserlebnis zu gewährleisten, waren einige Gesangsproben notwendig, die abwechselnd in Ruhpolding und Inzell abgehalten wurden. Das war lohnenswert, denn der Erfolg ließ sich durchaus hören.

Äußerst stimmgewaltig wurde das Adventsingen mit ‚Wir sagen Euch an den lieben Advent‘ eröffnet, musikalisch begleitet von Jörg Scholkowski, ehe Georg Gruber die passenden Worte zur Einstimmung fand. „Lasst uns die Kraft spüren, die von Gott ausgeht. Das Adventsingen soll uns darauf einstimmen“. Jesus wurde Mensch wie wir, verwundbar und berührt von der Not der Menschen.

Monika Schmidt hatte alles im Griff

Sehr ergreifend war auch das Lied ‚O Heiland, reiß die Himmel auf‘, vor allem die vierte Strophe, bei der Monika Schmidt die Sänger auf der Geige begleitete. Die einzelnen Stimmen harmonierten sehr gut miteinander, ebenso wie bei ‚Es wird ein Stern aufgehen‘ kamen die einzelnen Tonlagen sehr gut zum Ausdruck. Hierfür gab es sogar einen so nicht eingeplanten Zwischenapplaus.

Georg Gruber las aus dem Lukasevangelium über Maria, die übers Gebirge ging zu ihrer Base Elisabeth. Beide Frauen sind in der Hoffnung. Für die betagte Elisabeth geht ein Lebenstraum in Erfüllung, Maria dagegen wurde unverhofft schwanger und die Leute zeigen mit dem Finger auf sie. In dieser Zeit ist ihr die Zuneigung zu Menschen, die sie verstehen besonders wichtig. Deren Nähe sucht sie und deshalb besucht sie Elisabeth, denn die beiden haben ein besonders inniges Verhältnis.

Bei dem Adventslied ‚Nun freut Euch ihr Christen‘ wurde die Freude der Sänger wirklich deutlich. Die verschiedenen Stimmen kamen besonders zum Ausdruck ebenso wie beim darauffolgenden Lied ‚Tochter Zion‘, das zusammen mit den Taubenseer Musikanten angestimmt wurde.

Dank vom Pfarrgemeinderatsvorsitzendem

Albert Hütter, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Inzell und Weißbach, dankte den Darbietenden und zeigte sich begeistert vom gut einstündigen Adventsingen. „Danke, dass wir so viel Schönes hören durften. Auch ein großer Dank an Monika Schmidt, die für dieses gemeinsame Adventsingen verantwortlich war“. Mit lang anhaltendem Applaus bedankten sich die Zuhörer in der Pfarrkirche.

Als Schlußpunkt gab es noch den Andachtsjodler, den zuerst die Musik, dann der Chor und abschließend alle gemeinsam sangen.