Frühjahrskonzert der Chorgemeinschaft Jettingen - Lieder die von Herzen kommen

Rückblick

“Lieder, die von Herzen kommen” – so lautete am Samstag, 13. Mai das Motto des Frühjahrskonzertes der Chorgemeinschaft Jettingen.

Als der Chorleiter Bernhard Miller diesen Titel für das Konzert vor einigen Wochen vorgeschlagen hat, waren die Sänger und Sängerinnen gleich einverstanden. So konnten sie an diesem Abend Lieder singen, die ihnen am Herzen liegen und die immer wieder gerne aus vollem Herzen gesungen werden.

In der gut besuchten Turnhalle wurde der Abend dann auch mit dem gleichnamigen Lied eröffnet. Beim anschließenden “Spiel noch einmal für mich Habanero” ließen es sich einige Besucher nicht nehmen, mit einzustimmen.

Weiter ging es mit “Wo meine Sonne scheint”, der deutschen Version von “Island in the sun” von Harry Belafonte. Ein wehmütiges Lied, das das Sehnen nach Freiheit, Heimat und Zufriedenheit besingt.

Die Vorsitzende Karin Luible hat in ihrer Begrüßung auf die besondere Auswahl der Lieder hingewiesen: Wer hat noch nie die Sehnsucht verspürt, nach etwas Neuem, nach etwas Verrücktem – einfach weg und “Bohnerwachs und Spießigkeit” entfliehen? Da hat doch der beliebte und bekannte Udo Jürgens den Nagel auf den Kopf getroffen mit seinem “Ich war noch niemals in New York”, oder mit seinem “Griechischen Wein” – die Sehnsucht der damaligen Gastarbeiter nach Ihrer Heimat – heute aktueller denn je…

Weiter ging das Programm mit einem Volkslied aus Israel: “Tum-Balalayka”, das durch die Vierstimmigkeit des Chores ein besonderes Klangerlebnis war.

Nicht fehlen durfte bei den Herzensliedern natürlich das “Hallelujah” von Leonard Cohen, ein gewaltiges Lied – mit sehr viel Herzblut einstudiert und vorgetragen. Begleitet wurde die Chorgemeinschaft am Klavier durch Olga Miller, die es in bemerkenswerter Weise versteht, Musik und Gesang zu vereinen.

Nach der Pause übernahm der Gast-Chor “Happy Voices” aus Sonnenbühl-Undingen mit Liedern wie “Give a little bit”, “Fly me to the moon”, “The Wellerman” und zuletzt “Bohemian Rhapsody” von Freddy Mercury. Dieser Chor, unter Leitung von Helmut Hauber, trug die Lieder meist acapella vor und brachte somit eine interessante Abwechslung in die Aufführung.

Der Abschluss des Abends wurde mit dem temperamentvollen “Siyahamba” gestaltet, einem Zulu-Song aus Südafrika, bei dem das begeisterte Puplikum zu den Trommelschlägen von Gottfried Süß eifrig mitklatschte.

Mit intensivem Applaus und nicht ohne Zugabe endete dieser wunderschöne Abend.