Die Mitglieder der ILE Aurach-Zenn aus dem Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim fuhren am 27. und 28. Oktober 2025 im Rahmen einer Exkursion in das Ampertal im Landkreis Freising.
Ziel der Fahrt war insbesondere der Austausch zu Maßnahmen gegen Überschwemmungen und Gefahren durch Starkregen, da die ILE Aurach-Zenn Teil der mittelfränkischen Schwammregion Aisch, Aurach & Zenn ist.
Am ersten Exkursionstag besuchten die Teilnehmenden die ILE Kulturraum Ampertal, welche im Landkreis Freising verortet ist. Da Mitgliedskommunen der ILE in der Vergangenheit mit Starkregenereignissen und Überschwemmungen konfrontiert waren, wurden hier einige Best-Practice Projekte im Bereich Wasserrückhalt und abflussbremsende Strukturen in Gewässern umgesetzt. Daher stand unter anderem die Besichtigung des Kühnhauser Weihers in Kranzberg, die Glonnterrassen in Allershausen und der Regenrückhalt Hirschbach in Kirchdorf a.d.Amper auf dem Programm. Bei Austauschgesprächen mit der ILE-Umsetzungsbegleitung und den Bürgermeistern vor Ort informierten sich die Teilnehmenden der ILE Aurach-Zenn über die Umsetzung, die Herausforderungen und die Auswirkungen der vorgestellten Projekte.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der ILE Kulturraum Ampertal ließen die Exkursionsteilnehmenden abends den programmreichen Tag in geselliger Runde ausklingen.
Am zweiten Exkursionstag ging es für die ILE Aurach-Zenn in die Stadt Freising. Während am Tag zuvor vor allem Projekte in der Flur auf der Tagesordnung standen, zeigten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung den Exkursionsteilnehmenden nun Maßnahmen im Siedlungsbereich. So besichtigte die ILE Aurach-Zenn verschiedene Projekte zum Thema Stadtbegrünung, Entsiegelung und Speicherung von Regenwasser, wie die Umbaumaßnahmen in der unteren und oberen Hauptstraße, die Regenmulden in der Angerstraße oder die Flächenentsiegelung in der Lohmühlsiedlung.
Die Teilnehmenden der Exkursion nahmen viele interessante Gespräche, Eindrücke und Ideen aus dem Landkreis Freising mit. Ein großer Dank geht an die Vertreterinnen und Vertreter vor Ort, die sich viel Zeit für die Organisation sowie die Vorstellung ihrer Region und ihrer Arbeit genommen haben!