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Staudenbote Amtliches Mitteilungsblatt
Ausgabe 31/2024
Fischach
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Naturfreibad Fischach

Es ist ein wunderschöner Samstag, als der Musikverein im Fischacher Naturfreibad zum Frühschoppen aufspielt. Mittags übernimmt Alina Leutenmayr mit der Jugendkapelle die musikalische Umrahmung und das ist der Beginn des fröhlichen Kinderfestes im Bad. Das Wasser hat angenehme 24 Grad und die Kinder haben Spaß bei der „Schwimmbad-Ralley“ mit der Schwimmabteilung des TSV Fischach und dem Personal des Bades. Die Bademeister Werner Schenk, Andreas Fischer und ihre Kollegin Sabine Berchtold haben dabei auch noch die Wasseroberfläche im Blick. Schließlich sind sie für die Sicherheit zuständig und die steht bei allem Vergnügen doch an erster Stelle. Unter einem Pavillon packen die Mitarbeiterinnen des Friseursalons Seitel ihre Schablonen, Pülverchen und Pinsel aus. Es hat sich herumgesprochen, hier gibt es Glitzer-Tattoos. Während seine Tochter auf das Häschen-Bild wartet, swingt ein Vater zum Sound der Kapelle. Die jungen Musiker stellen im Anschluss ihre Instrumente vor. Wer möchte, der darf sie auch ausprobieren. Bei einem richtigen Fest wird auch getanzt und das machen die Kinder vom TV Willmatshofen mit Helena Schmid.

„In diesem Jahr war die Badesaison so wie das Wetter: Bei Sonnenschein war das Bad voll, bei Regen konnte man sich auf die Früh- und Stammgäste verlassen,“ erklärt Marion Halamay, die Verantwortliche für das Freibad. „Das Ganze ist sehr durchdacht“, führt sie weiter aus. „Kühlt das Wasser bei schlechtem Wetter auch ab, so wirken die Steine am Rand wie eine Bettflasche und sorgen schnell wieder für angenehme Temperaturen, besonders im Nichtschwimmer-Bereich.“ Das Naturfreibad kommt ganz ohne Chlor und andere Zusätze aus, dabei ist die Wasserqualität gleichbleibend gut. Indikatoren dafür sind Libellen. Auch die Rutsche, hat das Bad noch einmal aufgewertet. Die Stangen der Sonnenschirme vor Jahren wurden in Kooperation mit der Schule gestaltet und offenbar sind sie den Besuchern so wertvoll, dass sie noch immer unbeschädigt sind. Es hat sich gelohnt, teilweise neue Schirmdächer daraufzusetzen. Auch das neue Sonnensegel über dem Kinderbecken sorgen für Schatten. Die ortsansässige Firma „Wein Hauser“ hat das große Tuch gerade rechtzeitig zum Fest spendiert. So können die Badeenten am Ende des Kinderfestes ihr Rennen in der Strömung des “Planschbeckens“ austragen. Für die Sieger, wie auch für die Kinder haben die Raiffeisenbank Schwabmünchen-Stauden und die Sparkasse Schwaben-Bodensee ins Portemonnaie gegriffen. „Das, was wir noch brauchen, ist die Sonne“ ergänzt Halamay und die scheint zu diesem fröhlichen Fest.