Volksschule Fischach-Langenneufnach
Haben Spaß: Die Kinder und Jugendlichen der Montessori-Schule Dinkelscherben und der Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach haben mit ihren internationalen „Lehrern“ am Sonntagabend ein großartiges Programm auf die Bühne gestellt.
Sie waren schon einmal in der Fischacher Staudenlandhalle, damals hießen sie “Young Americans” und begeisterten mit ihrer Show. Nun heißen sie „HEART Global“. Es ist eine gemeinnützige Organisation, die Musik- und Performance-Workshops auf der ganzen Welt durchführt. Sie „inspirieren, begeistern, schaffen Perspektiven, schenken Tatkraft“, wie sie selbst sagen und bauen Brücken über „alle kulturellen, religiösen und gesellschaftlichen Barrieren“ hinweg.
Nun sind in Kooperation zwischen der Montessori-Schule Dinkelscherben und der Grund- und Mittelschule Fischach-Langenneufnach die jungen internationalen Showtalente wieder zu Gast - auch in Familien. “Sie sind mega freundlich, hilfsbereit und unkompliziert“, lobt Fischachs Elternbeiratsvorsitzende und Gastgeberin Tanja Prieglmeir “ihre Mädels”. Sie kommen gerade aus Rotterdam, waren dort auf dem Schiff und fahren weiter nach Genua. Da klingt Fischach geradezu entspannt. Mit welcher Energie die jungen Showtalente ausgestattet sind, spürt man bereits in den Workshops, die sie von Freitag bis Sonntag halten. Kinder und Jugendliche aus den beiden Schulen haben sich angemeldet, um zu singen, zu tanzen und einfach Spaß zu haben. Dabei spielt es keine Rolle, dass die Unterhaltungen auf Englisch geführt werden. Die internationale Gruppe, es sind Amerikaner, Japaner, Europäer aus verschiedenen Ländern versteht sich. Am Samstag tragen die deutschsprachigen Mädchen Dirndl und sind so rasch als Übersetzerinnen zu erkennen. Wenn ein Projekt drei Tage dauert, viel Kraft und Energie braucht, dann müssen die Aktiven auch gut versorgt sein. Mit großem Einsatz arbeiten hier der Arbeitskreis Veranstaltung der Montessori-Schule und der Fischacher Elternbeirat zusammen. Es gibt Speisen mit und ohne Fleisch und vegane Gerichte. Für jede und jeden ist also etwas dabei. “Wir machen das gern, auch am Wochenende”, erzählt Steffi Kautz, die im Arbeitskreis eingesprungen ist. “Es ist so viel Begeisterung dabei, bei allen Beteiligten.” Und wirklich, alle sind bei der Sache, springen, reißen die Arme in die Luft und lassen sich von der guten Laune anstecken. Selbst schüchterne Kinder bekommen strahlende Augen und die Abschluss-Show am Sonntagabend ist bleibende Erfahrung, Kinder und Publikum nicht mehr missen wollen.
Text: Karen Luible