Im letzten Jahr hatte sich die Gemeinde entschieden aus Energieeinsparungsgründen auf die öffentliche Adventsbeleuchtung zu verzichten. In der diesjährigen Adventszeit soll der Ortskern wieder weihnachtlich beleuchtet werden.
Interessierte Hausbesitzer, die sich ebenfalls beteiligen wollen (dies gilt insbesondere auch für die Ortsdurchfahrten von Eisenärzt und Hammer), verweisen wir an die ortsansässigen Elektrobetriebe, welche über die technischen Zusammenhänge bestens im Bilde sind.
Zur einheitlichen Gestaltung (und zur Einsparung von unnötigem Stromverbrauch wird, wenn möglich, folgende Beleuchtungsschaltung unverbindlich vorgeschlagen: Täglich von 6 bis 8 Uhr und von 16 bis 22 Uhr, wenn machbar, in der Nacht vom 24. auf 25. Dezember fortbrennen lassen).
Das zunehmend „grelle und fremde“ Angebot, vor allem in „Märkten“, veranlasst aber noch zu folgender ergänzenden Bemerkung: Als vor über 20 Jahren diese Beleuchtung hier bei uns im Ort eingeführt wurde, war der Hintergrund zunächst mal die in unserem Gebiet heimische Kultur und der verbreitete Glaube „des aufgehenden Weihnachtssterns“. Zwischenzeitlich setzt sich in (globalisierten) Handel und Angebot immer mehr ein fremdländischer Eindruck durch, was sich in bunten und grellen Farben ebenso äußert, wie in kulturfremden Figuren. Zwar bleibt es selbstverständlich jedem selbst überlassen, wie er/sie eine derartige „Beleuchtung“, d.h., adventliche oder vorweihnachtliche Schmückung vornehmen will, doch manchmal ist es vielleicht bloß Gedankenlosigkeit, bei einem entsprechenden Sonderangebot zuzugreifen. Ob überdimensionale, beleuchtete, manchmal auch noch an der Hauswand hochkletternde „Weihnachtsmänner“, oder die Einfassungen von Häuserkanten, Balkonen, Fensterstöcken und Dachrinnen mit blau/rot/grünen usw. Elektroschnüren (eine vergleichsweise ähnliche Aufzählung könnte ellenlang werden), dies alles beispielsweise entspricht sicherlich nicht unserer Tradition, ohne deswegen pedantisch wirken zu müssen. Das Bestreben, mit diesem Aufruf in dieser Information ist es lediglich, beim Einkauf auch verstärkt an die vorweihnachtliche Stimmung entsprechend der Tradition in unserem Lande wieder zu denken und nicht Großstadt-Charakter von Amerika oder Asien zu imitieren.