Aus dem Rathaus

Die Wochen vor Weihnachten sind immer und überall etwas Besonders, so auch an der Grundschule Nesselwang.

Dreimal trafen sich im Advent alle Schülerinnen und Schüler in der Aula, um sich gemeinsam zu besinnen und die Wartezeit auf das Christkind zu versüßen.

Am 6. Dezember war der heilige Sankt Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht zu Gast in der Schule. Über jede Klasse las er etwas aus seinem goldenen Buch vor. Er brachte viel Lob für die Kinder mit, musste aber natürlich auch ein bisschen schimpfen. Dabei ging es zum Beispiel um Dinge wie Streitereien in der Pause, Radau an den Garderoben oder mangelnde Sorgfalt bei schriftlichen Aufgaben. Um den Nikolaus wieder milde zu stimmen, wurden von den einzelnen Jahrgangsstufen Gedichte vorgetragen und Lieder gesungen. Das freute den Bischof sehr, so dass es am Ende für alle „Klosemännla“ gab, die er in großen Säcken mitgebracht hatte.

Bei der nächsten Adventsbesinnung ging es um das Buch „Vom Kleinen Stern, der etwas Besonderes sein wollte“. Die Kinder lauschten dem Vortrag von Frau Ziepl, während auf der großen Leinwand die passenden Bilder des weihnachtlichen Buches gezeigt wurden. Dazwischen wurde immer wieder gemeinsam gesungen und unter der Leitung von Frau Gschwend musiziert.

Am Dienstag vor Weihnachten führten einige Viertklässler ein Krippenspiel auf, worauf sie wochenlang mit Herrn Pfefferle geprobt hatten. Dazu waren auch alle Vorschulkinder der drei Kindergärten Sankt Andreas, Johanniter-Kinderhaus „Spielraum“ und der Einrichtung in Rückholz gekommen, die bei dieser Gelegenheit Schulluft schnuppern und die Darbietungen „der Großen“ bestaunen durften. Ein kurzes Gedicht einiger Drittklässler über das Licht, Fürbitten weiterer Viertler und das gemeinsame Singen bekannter Weihnachtslieder rundeten diese Adventsbesinnung ab.

Text und Bild: Stefanie Schneider