Aus dem Rathaus

51. Bayerische Behörden – Skimeisterschaften in Nesselwang

Alle vier Jahre richtet der Markt Nesselwang, im Wechsel mit Bad Hindelang, Ruhpolding und Schliersee, die Bayerischen Behörden – Skimeisterschaften aus. Am 24. und 25. Januar 2025 trafen sich zum 51. Mal ca. 200 Beschäftigte der Städte, Gemeinden, Landratsämter und Regierungen aus ganz Bayern und kämpften im Riesentorlauf und Langlauf um die Plätze.

Sieger der Mannschaftswettbewerbe Alpin wurden bei den Damen das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen und bei den Herren der Markt Garmisch-Partenkirchen. Im Einzelwettbewerb konnte unser Bürgermeister Pirmin Joas in seiner Altersklasse einen hervorragenden 2. Platz belegen.

Beim Mannschaftswettbewerb im Langlauf konnte das Landratsamt Regen den Siegerpokal entgegennehmen.

Am Freitag 24.01.2025 ging es um 10.00 Uhr mit dem Start zum Mannschafts-Riesentorlauf auf der Hauptabfahrt der Alpspitzbahn los. Bei optimalen Pistenverhältnissen und strahlendem Sonnenschein gaben die Teilnehmer ihr Bestes. Am Nachmittag liefen die Langläufer auf der Loipe im Oberjoch in der Skating-Technik auf einer gut vorbereiteten Strecke.

Abends fand dann für alle Teilnehmer eine Skisport-Party mit der Tanzband LPC in der Alpspitzhalle statt. Die ausgezeichnete Bewirtung übernahm Patrick Straubinger mit seinem Team. Bei bester Stimmung und viel guter Laune tanzten die Behördenmitarbeiter bis weit nach Mitternacht hinein.

Der Samstag begann mit der Einzelwertung im Riesentorlauf bei wieder sehr guten Bedingungen. Trotz der milden Temperaturen hielt die Piste bis zum letzten Starter.

Am Nachmittag schloss die großartige Veranstaltung mit einer gelungenen Siegerehrung im Hotel Explorer Neuschwanstein ab. Die Teilnehmer freuten sich über schöne Pokale und Urkunden. Es gab viel Lob und Anerkennung für die gelungene Organisation und Durchführung.

Die Wettbewerbe wurden vom Markt Nesselwang in Zusammenarbeit mit dem Ski-Klub Nesselwang mit seinem Vorsitzenden Martin Haslach ausgerichtet. Die Alpspitzbahn sorgte für die gute Pistenpräparierung und die Bergwacht Nesselwang war ebenfalls vor Ort. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Helfern und Unterstützern recht herzlich für ihren Einsatz und die super Teamarbeit bedanken. Nur gemeinsam gelingt eine so große Veranstaltung.

Folgende Ergebnisse erzielten die Teilnehmer des Marktes Nesselwang bei 16 Damen-, 40 Herrenmannschaften und 100 Einzelstartern im Riesentorlauf:

9. Platz – Mannschaft Damen (Monika Schwetschke, Simone Hägele und Sonja Dopfer)

12. Platz – Mannschaft Herren (Pirmin Joas, Martin Keller und Simon Mörz)

In der Einzelwertung wurden folgende sehr gute Plätze belegt:

Damen:

6. Platz – Sonja Dopfer, Altersklasse II

9. Platz – Simone Hägele, Altersklasse II

Herren:

2. Platz – Pirmin Joas, Altersklasse I

10. Platz – Simon Mörz, Altersklasse I

13. Platz – Martin Keller, Altersklasse III

Alle Teilnehmer waren begeistert und hatten wunderschöne Skitage im Markt Nesselwang.

Die Goldene Nessel geht an Rosi Miller und Willi Hailer

Mit der Verleihung der Goldenen Nessel wird das Ehrenamt gewürdigt und herausgehoben. Sie ist Anerkennung und Auszeichnung für Menschen, die sich in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeltlich für unsere Gemeinschaft engagieren.

Der Verleihungsausschuss der Goldenen Nessel, bestehend aus drei Vertretern der Bürgerwerkstatt Kultur, Vertretern der vier Fraktionen im Marktgemeinderat und dem Ersten Bürgermeister, hatte heuer erneut die schwierige Aufgabe, aus vielen guten Vorschlägen eine Auswahl zu treffen.

Nach reiflicher Überlegung fiel die Wahl auf Rosi Miller und Willi Hailer.

Rosi Miller ist seit 2004 mit ihrem Mann Roland in der Kinder- und Schülerbücherei tätig. Seither arbeitet sie stets am Montag: vormittags bei der Schulausleihe und am Nachmittag während der normalen Öffnungszeit. Zudem kommt sie oft am Donnerstag zur Unterstützung. Diese leistet sie auch bei anderen Anlässen und Aktionen, zum Beispiel beim Verein Kinder im Markt, den verkaufsoffenen Sonntagen und beim Martinsumzug. Dadurch bringen sie viele Kinder mit der Bücherei in Verbindung. Nicht zu vergessen ist die umfangreiche Hintergrundarbeit wie der Besuch von Fortbildungen oder das Bestellen und Einbinden neuer Bücher. Dazu ist Rosi Miller auch in der Kirche, als Lektorin, im Kirchenchor und bei den Kommunionsgewändern sowie beim Besinnungsweg GE(H)ZEITEN engagiert.

Rosi Miller setzt sich in vielen Bereichen uneigennützig für die Allgemeinheit ein. Durch ihr jahrelanges, zeitintensives und breitgefächertes Engagement ist sie eine ideale Trägerin der Goldenen Nessel.

Die Bergwacht kommt selten und daher wissen auch viele gar nicht so genau, was sie alles leistet, aber wenn, dann wird sie meist dringend gebraucht. Umso wichtiger sind die Menschen, die zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit sind, anderen zu helfen.

Seit über 40 Jahren ist Willi Hailer in der Bergwacht tätig. In dieser Zeit war er durchgehend im Ausschuss und hat nahezu alle Aufgaben und Positionen bekleidet, die es bei der Bergwacht Nesselwang gab. Er war immer einsatzbereit im normalen Bergwachtdienst, im Sommer und im Winter, bei Schneesportveranstaltungen und für alle Bergfreunde.

Dazu kommen als Bereitschaftsleiter gesellschaftliche Anlässe wie der Nikolausumzug, Skijugendtag, Sanitätsdienste, die Aktionen Sauberes Nesselwang etc. Und natürlich kamen auch Ausbildungen, Gemeinschaftsaktionen, die Anwesenheit bei Veranstaltungen etc. nicht zu kurz.

Die heutige Auszeichnung ist damit Anerkennung für die allgemeine Arbeit der Bergwacht, aber natürlich besonders für jene von Willi Hailer. Er ist familiär vorgeprägt durch seinen Vater Manfred, der als Ehrenbürger auch als einer der ersten die Goldene Nessel erhielt.

Wir gratulieren Rosi Miller und Willi Hailer ganz herzlich zur Auszeichnung mit der Goldenen Nessel.

Text: Laudatio des Ersten Bürgermeisters im Rahmen des Neujahrsempfangs am 6. Januar

Bürgerversammlung für Senioren

Am 16. Januar fand die alljährliche Bürgerversammlung für Senioren im Pfarrheim statt. Insgesamt 70 Personen waren der Einladung der Bürgerwerkstatt Senioren gefolgt. Sprecher und Seniorenbeauftragter Gerhard Hofer zeigte sich erfreut über den regen Besuch und dankte Bürgermeister Pirmin Joas für seine Bereitschaft, nach der großen Bürgerversammlung eine zweite Versammlung am Nachmittag abzuhalten. Joas führte die Besucher anschließend in 70 Minuten durch das kommunale Jahr, ging auf die wirtschaftliche Lage, die Ortsentwicklung und wichtige Projekte ein. Besonders hob er die positive Entwicklung bei den Finanzen, wichtige Investitionen und anstehende Aufgaben hervor.

Anschließend wurden Fragen zu PV-Anlagen, dem Silvesterfeuerwerk, Umweltthemen und Räumpflichten direkt beantwortet. Zum Schluss dankte Joas den Anwesenden für Ihre Unterstützung und der Bürgerwerkstatt Senioren für die gute Zusammenarbeit.

Ausweichverkehr: Bürgermeister Joas reicht mit Kollegen Petition ein

Die Region im südlichen Ost- und Oberallgäu von Oy-Mittelberg via Nesselwang, Pfronten und Füssen ist negativ von Verkehrsmaßnahmen des Landes Tirol betroffen. Da Tirol Fahrverbote für den überregionalen Durchgangsverkehr entlang wichtiger Stauausweichrouten sowie umfassende Blockabfertigungen (an Wochenenden von Mai bis Mitte Oktober 2024 und Feiertagen von 7 bis 19 Uhr) verhängt, ergibt sich auf der Staatsstraße 2520 folgende Situation: Die Blockabfertigungen am Grenztunnel der Autobahn 7 bedingen Staus, die über die Staatsstraße umfahren werden. Die Auswirkungen belasten die Kommunen erheblich. Der Ist-Zustand ist auf Dauer nicht verträglich und wird durch die laufenden Baumaßnahmen auf wichtigen Transitstrecken noch verschärft. Verkehrliche Verbesserungen zu erreichen ist also alternativlos.

Daher reichte Bürgermeister Joas im Januar in Abstimmung mit dem Landkreisabgeordneten unseres Wahlkreises Andreas Kaufmann und gemeinsam mit seinen Kollegen aus Füssen, Pfronten und Oy-Mittelberg eine Sammelpetition nach Art. 115 BV an den Bayerischen Landtag und an den Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr gerichtet ein. Die Petition thematisiert die oben beschriebenen Herausforderungen auf den betroffenen Umfahrungsstrecken der Bundesautobahn 7.

Das Ziel der Petition ist es, die negativen Auswirkungen der Blockabfertigungen auf die bayerischen Kommunen entweder vollständig zu beseitigen oder – falls dies nicht möglich ist – behelfsmäßig zumindest deutlich zu reduzieren. Im Vorfeld eingeholte Stellungnahmen relevanter unmittelbar oder mittelbar betroffener Institutionen werden als weitere Behandlungsgrundlage des Sachverhalts eingereicht.

Verloren – Gefunden – Nicht abgeholt

An dieser Stelle des Nesselwanger Lebens sind die wertvolleren Fundsachen aufgelistet, die seit der letzten Ausgabe beim Fundamt im Rathaus eingegangen sind. Dieser Service soll ein kleiner Beitrag zum „Wiederfinden“ der Verlustsachen sein.

Dezember 2024 – Januar 2025

Verloren

• Bankkarte
• MVO-Butterstempelkarte
• graues Apple iPad mit schwarzer Hülle
• Xiaomi Handy mit schwarzer Hülle
• schwarze Knieschoner
• 2 braune Ledergeldbeutel
• schwarzer Ledergeldbeutel
• goldenes Kettchen mit Schutzengel Anhänger
• silberne Kette mit Widder Anhänger
• grauer Ledergeldbeutel
• Pinguin Polar Kinderski, 90 cm
• Ford Autoschlüssel
• schwarzes Schlüsselmäppchen mit VW Autoschlüssel
• verschiedene Schlüssel
• rote Tourenski
• grün-blauer Geldbeutel mit Gravur und einem silbernen Ring

Gefunden

• Krücken
• 2 Brillen mit Sehstärke
• Texte und Bilder: Marktverwaltung

Langlebige E-Auto-Batterien

Die Batterie ist die mit Abstand teuerste Komponente eines E-Autos. Folglich ist deren Lebensdauer für viele Autofahrerinnen und Autofahrer ein enorm wichtiger Punkt bei der Frage, ob sie auf ein Modell mit Elektroantrieb umsteigen sollen.

Allein aus Klimaschutzgründen ist unter Fachleuten längst unumstritten, dass E-Autos die deutlich bessere Lösung sind. Gleich mehrere neue Studien zeigen nun, dass die Antriebsbatterien von E-Autos sehr langlebig und auch nach mehr als 300.000 Kilometern noch „gesund“ sind – auch ein wichtiges Signal für den Gebrauchtwagenmarkt. Aus Batterie-Sicht sprichts nichts dagegen, sich ein gebrauchtes Elektroauto zu kaufen.

So ergab die Auswertung des großen kanadischen Unternehmens Geotab, das sich auf Elektroautos als Flottenfahrzeuge mit rund vier Millionen Aboverträgen spezialisiert hat, dass E-Auto-Batterien pro Jahr im Schnitt nur rund 1,8 Prozent ihrer Speicherkapazität verlieren. Demnach sind Laufzeiten von 15 Jahren und mehr für E-Autos absolut realistisch. Auch die Stuttgarter Technologie-Beratungsfirma P3 kommt nach der Analyse von 7.000 Elektroautos zu dem Ergebnis, dass E-Auto-Akkus viel länger als erwartet halten und in der Regel 200.000 bis 300.000 Kilometer kein Problem sind.

Fazit: Man kann davon ausgehen, dass die Batterie das Fahrzeug überlebt und nicht der limitierende Faktor ist.

Energieberatung von eza! und Verbraucherzentrale in Nesselwang:

Energieberaterin: Angelika Baumer

Text: eza