Blumenfreunde Nesselwang
Besichtigung des Pfingstrosen-Schaugartens
Unser erster kleiner Ausflug in diesem Jahr führte uns nach Wagenbühl bei Wiggensbach.
Schon die Fahrt bei strahlendem Sonnenschein war schön. Beim Schaugarten angekommen, waren wir überwältigt von der Aussicht. Auf ca. 900 m gelegen hatten wir einen gigantischen Bergblick. Auch waren wir überrascht, dass die verschiedenen Pfingstrosensorten ohne Einzäunung einfach in die Streuobstwiesen gepflanzt waren.
Pia Lederle, die in einer Pfingstrosengärtnerei aufgewachsen ist, verwirklichte im Herbst 2017 ihren Traum von einem eigenen Schaugarten. Im Herbst 2018 waren es bereits 60 Sorten. Heute schaut sie mittlerweile auf 400 verschiedene Sorten und sie verriet uns, dass es ihr großes Ziel ist, 1000 verschiedene Pfingstrosenarten zu haben.
Man merkte Pia Lederle an, wie verbunden sie mit ihren Rosen ist. Anschaulich erläuterte sie uns bei der Führung die Unterschiede zwischen Stauden-, Strauch- und Intersektionellen Pfingstrosen. Sehr interessant waren ihre Pflegetipps. Wir waren erstaunt, dass bei den Pfingstrosen keine Düngung notwendig ist und dass es nach der Blütezeit besonders wichtig ist, die Pflanze regelmäßig zu gießen, damit sie auch im nächsten Jahr wieder viele Blüten hat.
Auch über die Farbenvielfalt der Blüten waren wir überrascht. Von ein- bis mehrfarbig und von weiß, gelb, rosa, rot bis dunkelviolett waren alle Nuancen vertreten. Nur die Farbe Blau gibt es bei Pfingstrosen nicht.
Bei einer so großen Pflanzenauswahl konnten einige Blumenfreunde nicht widerstehen und nahmen eine Pflanze für den eigenen Garten mit.
Nun ging die Fahrt weiter zur gemütlichen Einkehr im Gasthof Waldhäusle bei Waltenhofen. Im dortigen Biergarten genossen die 29 Blumenfreunde Kaffee, Kuchen, Eis oder eine Brotzeit.
Bei der Heimfahrt waren sich alle einig: Es war ein richtig schöner Nachmittag.