Zum Schluss ihrer kurzweiligen und abwechslungsreichen Verabschiedungsfeier sangen die 43 Viertklässler der Grundschule Nesselwang gemeinsam das Lied „Schule ist mehr“ von Rolf Zuckowski und sagten damit nach vier Grundschuljahren „auf Wiedersehen“. Zuvor hatte sich im Namen aller Eltern Claudia Stubbe, Elternsprecherin der Klasse 4a, bei den beiden Klassenlehrerinnen Anja Selzer und Katrin Henrich für deren Einsatz und Engagement für die Belange der Kinder während der vergangenen Schuljahre bedankt. Die Kinder der Klasse 4a demonstrierten ihr Können mit zwei Sketchen, die den Schulalltag so manchen Grundschulkindes wieder spiegelten.
Die Klasse 4b bewies mit einer Choreographie auf Andreas Bouranis Lied „Ein Hoch auf uns“ ihr sportlich, akrobatisches Können. Katrin Henrich fasste in ihren Worten zusammen, wie die Kinder sich über Schule äußerten. Schule sei mehr als nur Lernen, Schule ist auch Neues auszuprobieren, Freunde treffen und Freunde finden, zusammenhalten, Ausflüge machen und zusammen Spaß haben, gemeinsame Pausen haben, manchmal Streit– aber auch sich wieder vertragen.
Anja Selzer verwies in ihren Abschiedsworten noch einmal auf die Stolpersteine, wie Corona oder häufige Lehrerwechsel, die den Kindern in den vergangenen Jahren bisweilen im Weg lagen. Sie betonte jedoch auch, dass diese Stolpersteine von jedem einzelnen Schüler und jeder einzelnen Schülerin übersprungen wurden und alle auf einem Weg mit Hindernissen gut zum Ziel gekommen sind. Mit Blick auf die Sportbegeisterung vieler Viertklässler erinnerte sie die Jungen und Mädchen daran, dass unebene Wege oft ein besseres Training darstellten als ebene Wege ohne Auf- und Abstiege. Sie teilte mit den Kindern ihre Überzeugung, dass diese auf Grund ihrer Erfahrungen in der Grundschule gut für die kommende Schule gerüstet seien und wünschte ihnen ihre Offenheit und Neugierde für Neues zu behalten.
Als Geschenk und zur Erinnerung an die Grundschulzeit überreichten die Elternvertreter jedem Kind eine Tasse mit dem jeweiligen Klassenfoto darauf. Zu guter Letzt bekamen die Mädchen und Jungen je einen Luftballon aus Naturkautschuk, auf dessen Begleitzettel sie ihre Gedanken zu den vergangenen vier Jahren und die Wünsche an die Zukunft vermerkt hatten. Im Schulhof ließen alle auf ein gemeinsames Kommando hin ihre Ballone in den leider wolkenverhangenen Himmel steigen.