Oberbürgermeister Michael Lang mit Bürgermeister Pirmin Joas
Sachvortrag im Sitzungssaal
Heizentrale Wangen
Besichtigung der Heizzentrale
Der Marktgemeinderat beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Energieversorgung. Unter anderem wurden hierbei auch die Möglichkeiten für die Realisierung eines Nahwärmenetzes thematisiert. Hierzu wurde das Ingenieurbüro Knecht aus Wildpoldsried mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie für ein Nahwärmenetz in Nesselwang beauftragt.
In der Stadt Wangen im Allgäu wurde ein solches Nahwärmenetz durch das Ingenieurbüro Knecht geplant und umgesetzt. Im Rahmen einer eintägigen Exkursion hat der Marktgemeinderat sich ein Bild vor Ort gemacht und konnte hierbei interessante und aufschlussreiche Erkenntnisse gewinnen. Verbunden war diese Exkursion mit einer interessanten Stadtführung durch die schöne Altstadt von Wangen.
Oberbürgermeister Michael Lang begrüßte die Teilnehmer im Sitzungssaal des historischen Rathauses und stellte zusammen mit dem Werksleiter Urs Geuppert und Diplomingenieur Thomas Knecht das Konzept der Nahwärmeversorgung Wangen vor.
Anschließend erfolgte die Besichtigung der Heizzentrale.
Wangen richtet im Jahr 2024 die Landesgartenschau von Baden-Württemberg aus und Oberbürgermeister Michael Lang berichtete von den bereits seit 10 Jahren laufenden Vorbereitungen und umfangreichen Baumaßnahmen. Jetzt ist beinahe schon alles fertiggestellt und im Frühjahr 2024 erfolgt dann die Eröffnung der Landesgartenschau.
Dies ist sicherlich einen Ausflug in die schöne Stadt Wangen wert.
In den letzten Monaten sind Photovoltaik-Freiflächenanlagen aufgrund der veränderten Energielage und einiger Gesetzesänderungen ein großes Thema. Um die eingehenden Anfragen objektiv bewerten zu können, hat der Marktgemeinderat ein Standortkonzept beauftragt. Das Planungsbüro Lars Consult identifizierte dazu mittels einer Vielzahl von Kriterien geeignete Flächen, die anschließend mit Beteiligung der Öffentlichkeit verfeinert wurden. Übergeordnetes Ziel für den Markt ist ein koordiniertes Vorgehen, das den unterschiedlichen Interessen im Spannungsfeld Energieerzeugung, Flächendruck und Landschaftsbild gerecht wird.
Über gesetzliche Ausschlusskriterien und weitere Vorgaben wurden zunächst ungeeignete Flächen gestrichen. Schlussendlich ergaben sich drei Potentialflächen, auf denen eine Umsetzung derzeit denkbar ist. Die anderen Flächen sollen dagegen vorerst nicht bearbeitet werden. Sollte es zu konkreten Anträgen kommen, wird dies ausschließlich mit Beteiligung von Behörden und Öffentlichkeit im Rahmen eines Bauleitverfahrens geschehen. Die Karte zum Solarleitplan können Sie auf unserer Homepage unter Bekanntmachungen einsehen.
Der Marktgemeinderat hat nun beschlossen, den Solarleitplan als Grundlage festzulegen und mindestes bis Sommer 2024 keine Veränderung zu machen. In der Zwischenzeit können weitere gesetzliche Veränderung beobachtet und die potentielle Nutzung anderer Energieträger wie Wind besser abgeschätzt werden. Zugleich ist es dem Marktgemeinderat ein Anliegen, dass möglichst viele Dachflächen genutzt werden.
Unabhängig davon hat die Bundesregierung einen Streifen von 200 Metern entlang der Autobahn zur Nutzung von PV-Freiflächenanlagen privilegiert, das heißt die Nutzung kann dort bevorzugt und ohne Mitspracherecht der Gemeinde erfolgen. Demensprechent ist keine Bauleitplanung notwendig. Es genügt ein Bauantrag, der vom Landratsamt geprüft wird. Für diesen Bereich ergibt sich dadurch ein gesteigertes Interesse.
Am 02. Mai 2023 wurden die Sanierungsarbeiten an der Römerstraße in Nesselwang begonnen.
Neben der Erneuerung des gesamten Deckenbelages wurde u.a. auch eine neue Wasserleitung verlegt und der bestehende Schmutzwasserkanal im Inlineverfahren saniert. Zudem wurde die Entwässerung des Straßenbereichs durch die Verlängerung des Regenwasserkanals ertüchtig. Die entsprechenden Arbeiten wurden hierbei durch die Fa. Scheibel, Füssen und die Fa. Josef Böck aus Nesselwang ausgeführt und durch das Planungsbüro PBU, Kempten begleitet. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich hierbei auf insgesamt ca. 450.000,- € brutto.
Eine sehr bedeutende Veränderung, nach Abschluss der Sanierungsarbeiten, stellt die künftige Verkehrsführung in der Römerstraße dar. Die ursprünglich als Anliegerstraße ausgewiesene Ortsstraße wird künftig nicht mehr durchgängig mit PKW´s befahrbar sein, da die Straße nunmehr als Sackgasse mit einem zentralen Wendehammer ausgebildet wurde. Durch diese Änderung wird eine erhebliche Verbesserung der Aufenthalts- und Wohnqualität für alle Anwohner in der Römerstraße erzielt.
Am Sonntag, 08.10.2023 finden in Bayern die Landtags- und Bezirkswahlen statt. Für die Abstimmung in Nesselwang werden 2 Stimmbezirke und 2 Briefwahlstimmbezirke gebildet.
Stimmbezirk 1 (Straßennamen A – L) – Wahlraum Alpspitzhalle
Stimmbezirk 2 (Straßennamen M – Z) – Wahlraum Schule
Alle Wahlberechtigten erhalten ca. Ende August/Anfang September hierzu ihre Wahlbenachrichtigungskarten. Ab diesem Zeitpunkt können dann auch die Briefwahlunterlagen – (persönlich, postalisch oder online) – beantragt werden.
Die entsprechenden Wahlbekanntmachungen werden in der Allgäuer Zeitung und auf der Internetseite des Marktes Nesselwang veröffentlicht.
Für die Durchführung und Auszählung dieser umfangreichen Wahl sind wieder eine Vielzahl von Wahlhelfern im Einsatz. Wir bedanken uns bereits jetzt bei allen Wahlhelfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Der Markt Nesselwang freut sich über die weiterhin vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit in den verschiedenen Nesselwanger Vereinen. Deshalb unterstützt der Markt Nesselwang seit 2020 die örtlichen Vereine in der aktiven Jugendarbeit mit einem jährlichen freiwilligen Zuschuss von 15 Euro pro Kind (vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr). Diese Kinder/Jugendlichen müssen aktives Vereinsmitglied sein, einen Mitgliedsbeitrag leisten und beim jeweiligen zuständigen übergeordneten Verband gemeldet sein.
Für das Jahr 2023 können Anträge ab sofort beim Markt Nesselwang eingereicht werden. Die Zahl der aktiven Kinder/Jugendlichen (Jahrgänge 2005 bis 2022) ist zum Stand 30.06.2023 zu ermitteln. Als Nachweis kann insbesondere die Jahresmeldung an den übergeordneten Verband dienen. Einzelaufstellungen sind dann nicht erforderlich. Für weitere Auskünfte steht Kämmerer Martin Keller gerne zur Verfügung.
An dieser Stelle des Nesselwanger Lebens sind die wertvolleren Fundsachen aufgelistet, die seit der letzten Ausgabe beim Fundamt im Rathaus eingegangen sind. Dieser Service soll ein kleiner Beitrag zum „Wiederfinden“ der Verlustsachen sein.
Verloren
1 Kinderfahrrad
1 Hörgerät
1 silberne Creole
1 weißer Kinderpullover
1 Ray-Ban Sonnenbrille
1 goldene Halskette mit einem Kreuz und Taufring
verschiedene Schlüssel
Gefunden
1 Fahrradhelm
2 Smartphones
1 kleines Täschchen
1 Brille mit Sehstärke
1 Brille mit schwarzem Etui
1 Kindersonnenbrille
1 Ohrring
1 kleinen Geldbeutel
verschiedene Fahrräder
Der Markt Nesselwang bietet nach den Sommerferien in Zusammenarbeit mit dem Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) sowie der Verbraucherzentrale wieder eine persönliche Energieberatung in Nesselwang an. Energieberaterin Angelika Baumer beantwortet jeden ersten Donnerstag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus Nesselwang (Hauptstr. 18, 87484 Nesselwang) alle Fragen rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren sowie den Einsatz erneuerbarer Energien – kompetent und neutral, garantiert ohne Verkaufsabsichten. Eine vorherig telefonische Anmeldung unter Telefon 08361/9122-31 ist erforderlich.
Zusätzlich wird einmal im Monat eine telefonische Energieberatung angeboten – und zwar jeden dritten Donnerstag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr. Auch hier ist eine Anmeldung erforderlich (siehe oben)
Den alten Kühlschrank austauschen?
Jedes Mal, wenn man in die Küche kommt, brummt der alte Kühlschrank? Das ist ein Zeichen dafür, dass das Kühlaggregat viele Stunden am Tag läuft, um die gewünschte Temperatur zu halten. Das kostet ordentlich Strom. Wahrscheinlich sollte das alte Gerät gegen ein effizienteres Modell ausgetauscht werden. Bevor man wirklich einen neuen Kühlschrank kauft, misst man am besten den tatsächlichen Stromverbrauch mit Hilfe eines Energiemessgeräts.
Energiemessgeräte bekommt man in Baumärkten schon ab 15 bis 20 Euro. Man kann sie aber auch mancherorts ausleihen, zum Beispiel bei eza!. Das Messgerät wird einfach zwischen Steckdose und Netzstecker des jeweiligen Elektrogeräts eingesteckt. Im Falle des Kühlschranks misst man den Stromverbrauch am besten über eine Woche, multipliziert den Wert mit dem Faktor 52 und ermittelt so den Jahresstromverbrauch. Liegt der über 300 Kilowattstunden, sollte man über den Kauf eines neuen Kühlschranks nachdenken.
Denn mit einem Gerät der Effizienzklasse B oder C halbiert man sehr häufig in etwa den Stromverbrauch und spart übers Jahr 60 Euro und mehr. Einen guten Kühlschrank mit Gefrierfach der Klasse C gibt es ab circa 500 Euro. Geräte der Klasse A sind noch rar.
Die Bildungsberatung des Landkreises Ostallgäu bietet zwei neue kostenlose Workshops zur beruflichen Um- und Neuorientierung an – den Workshop „Berufliche Neuorientierung angehen – jetzt!“ und den Workshop „Arbeitsmarkt 50Plus und seine Herausforderungen“. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
• Berufliche Neuorientierung angehen – jetzt!
Der Kurs richtet sich an Menschen, die Lust auf eine berufliche Veränderung haben, aber nicht genau wissen, was sie anfangen sollen und wohin es wirklich gehen soll. Auf dem Programm steht neben dem Austausch mit Gleichgesinnten eine Standortanalyse.
Termine: Zwei kostenfreie Workshop-Tage am Freitag, 22. September 2023, und Freitag, 29. September 2023, jeweils von 16 bis 19 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Raum Wertach, Schwabenstr. 11 in 87616 Marktoberdorf.
• Arbeitsmarkt 50Plus und seine Herausforderungen
In dem Workshop wird aufgezeigt, dass es möglich ist, auch im Alter von über 50 Jahren noch einen neuen Job zu finden. Damit das gelingt, wird ein Fahrplan erarbeitet, wobei der Weg zum neuen Job sich von den bisher gegangenen auch unterscheiden kann.
Termin: Donnerstag, 28. September 2023, 16 bis 19.30 Uhr im Landratsamt Ostallgäu, Raum Aggenstein, Schwabenstr. 11 in 87616 Marktoberdorf.
Die Teilnahme ist bei beiden Workshops kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Christine Hoch (Tel.: 08342 911-293 oder per E-Mail an christine.hoch@lra-oal.bayern.de).
Als Zeichen der Anerkennung hat die Stelle für Kommunale Integration des Landratsamtes Ostallgäu Ehrenamtliche im Bereich Migration und Integration auf eine Brotzeit im Landgasthof Hubertus in Apfeltrang eingeladen.
Bei der Veranstaltung hatten die Ehrenamtlichen Gelegenheit, sich auszutauschen und neue Impulse für ihre ehrenamtliche Arbeit zu erhalten. „Der Einsatz der Ehrenamtlichen fördert nicht nur die Integration von Migrantinnen und Migranten, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Gesellschaft im Ostallgäu“, würdigt Landrätin Maria Rita Zinnecker das Engagement der Migrationshelferinnen und -helfer.
Organisiert wurde der Abend von Isabel Costian, Julia Jäkel und Christina Panje – dem Team der Kommunalen Integration. Gemeinsam mit Florian Rausch, Leiter des Ausländeramtes am Landratsamt, konnten Sie im direkten Austausch Fragen der Teilnehmenden beantworten.
Der nächste Stammtisch findet zusammen mit der Caritas Flüchtlings-, Integrations- und Migrationsberatung am 28. September 2023 im Landratsamt Ostallgäu statt. Weitere Infos in der Integreat App unter integreat.app/ostallgaeu à Veranstaltungen. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 21. September 2023 über die E-Mail-Adresse integration@lra-oal.bayern.de.
Gemeinsam mit dem Bistum Augsburg bietet der Landkreis Ostallgäu eine Schulung zum Seniorenbegleiter beziehungsweise zur Seniorenbegleiterin an. Sie richtet sich an Menschen, die sich ehrenamtlich für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Kommune oder Pfarrgemeinde engagieren möchten. Die Schulung findet zwischen 6. Oktober und 25. November 2023 an vier Wochenenden, jeweils von Freitagnachmittag bis Samstagabend im Pfarrheim St. Wolfgang in Lengenwang statt.
Die Schulung ist nach dem Sozialgesetzbuch anerkannt und erfüllt damit die Voraussetzungen für die Mitarbeit in den landesrechtlich anerkannten niedrigschwelligen Diensten. Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat. Ein Baustein sind die Gesprächsführung und der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen. Aber auch die Grundlagen der Pflegeversicherung, die Erkrankungen des Alters, die allgemeine Netzwerkarbeit und die Unterstützung im Haushalt werden vorgestellt.
Um die richtige Anlaufstelle nach der Schulung zu finden, stellen sich verschiedene Helferkreise während der Schulung vor. Die Schulungsinhalte und der Austausch untereinander vermitteln das nötige Wissen und die Sicherheit für die Mitarbeit in Senioren- und Helferkreisen. Die Schulungsgebühr wird für pflegende Angehörige und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die bereits in der Pfarrgemeinde oder in einem Helferkreis tätig sind, vom Landkreis übernommen.
Informationen gibt es unter www.sozialportal-ostallgaeu.de und im Rahmen einer kostenlosen Informationsveranstaltung am 14. September 2023 von 16 bis 17.30 Uhr im Landratsamt Ostallgäu.
Es wird um Anmeldung zur Informationsveranstaltung bis Donnerstag, 7. September 2023 sowie für die Seniorenbegleiter-Schulung bis Freitag, 29. September 2023, bei der Seniorenbeauftragten des Landkreises Ostallgäu, Irmgard Haberberger (Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf, E-Mail: irmgard.haberberger@lra-oal.bayern.de, Telefon 08342 911-475) gebeten.
In den Wäldern des Ostallgäus herrscht derzeit eine hohe Borkenkäfergefahr. Verschärft wird die Situation durch den Gewittersturm in der vergangenen Woche. Die Vorsitzenden der Forstbetriebsgemeinschaften (FBG) Füssen, Kaufbeuren und Marktoberdorf rufen daher gemeinsam mit der Bayerischen Forstverwaltung die Waldbesitzer auf, ihre Wälder auf Gewitterschäden und Borkenkäferbefall zu kontrollieren. „Wir haben derzeit eine gefährliche Situation in unseren Wäldern“ so Forstdirektor Stephan Kleiner von der Bayerischen Forstverwaltung. „Einerseits fliegen diese Tage die jungen Borkenkäfer aus, andererseits hat der Gewittersturm in der vergangenen Woche im ganzen Ostallgäu Fichten abgebrochen oder umgeworfen. Die Borkenkäfer finden dadurch ideale Brutstätten, um sich zu vermehren“. Gabi Schmölz, Vorsitzende der FBG Füssen ergänzt: „Hinzu kommt, dass die Bäume durch die große Hitze und anhaltende Trockenheit geschwächt und damit anfälliger sind.“ Denn das natürliche Abwehrsystem durch Verharzen der Käfer funktioniert bei geschwächten Fichten nicht mehr. „Die Waldbesitzer sollten jetzt zeitnah ihre Wälder kontrollieren und die durch den Sturm geschädigten Bäume aufarbeiten“ so Karlheinz Sobek von der FBG Kaufbeuren. Die Waldbesitzer sollten dabei umsichtig arbeiten, da nach wie vor durch den Sturm abgebrochene Äste, Kronenteile oder angeschobene Bäume unvermittelt herabstürzen können. Wolfgang Guggenmos von der FBG Marktoberdorf rät: „Die aufgearbeiteten Fichtenstämme sollten baldmöglichst aus dem Wald gefahren und mit einem Mindestabstand von 500 m zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden.“
Der Gewittersturm am Abend des 11. Juli 2023 hat in den Wäldern im ganzen Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren seine Spuren hinterlassen. Es gibt viele Einzelwürfe, zum Teil wurden die Bäume aber auch flächig umgeworfen oder abgebrochen. Besonders betroffen sind der mittlere und der nördliche Landkreis. Von den Baumarten hat es vor allem Fichten, aber auch Laubbäume wie Buchen oder Eschen erwischt. Auffällig ist, dass viele Bäume einfach abgebrochen sind.
Borkenkäfer können sich in Massen vermehren und ganze Wälder schädigen. Wird eine Fichte vom Borkenkäfer befallen und nicht aufgearbeitet, können die Käfer, die daraus ausfliegen weitere 20 Bäume befallen und zum Absterben bringen. Werden diese nicht gefunden und rechtzeitig gefällt, können weitere 400 Bäume befallen werden. Durch die geschädigten Fichten, die fast in jedem Wald anzutreffen sind und der anhaltenden Trockenheit sowie dem zeitgleichen Ausflug der 1. Generation, sind die Voraussetzungen derzeit für den Borkenkäfer ideal, sich in Massen zu vermehren. Dies stellt eine große potenzielle Gefahr für die Wälder im Ostallgäu dar.
Für die Borkenkäferbekämpfung erhalten die Waldbesitzer finanzielle Unterstützung durch die Staatsregierung. Beratung und Unterstützung erhalten die Waldbesitzer bei den Revierleitern des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kaufbeuren. Hilfe bei der Aufarbeitung der befallenen Fichten geben die Forstbetriebsgemeinschaften und sonstige forstliche Dienstleister.
Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage https://www.aelf-kf.bayern.de/.
Weitere Auskünfte erhalten Sie telefonisch unter 08341 9002-0 oder per E-Mail an poststelle@aelf-kf.bayern.de.