Übergabe der Urkunde durch Major Christian Hummel an Bürgermeister Pirmin Joas
Die Teilnehmer am Gipfelkreuz des Edelsberg
Im Jahr 2010 hat der Markt Nesselwang mit dem Breitbandausbau in Nesselwang begonnen und es wurden in diesem Zeitraum mehrere Förderverfahren durchgeführt, um die Versorgung der Bevölkerung mit schnellem Internet zu verbessern.
Daneben hat die Telekom den eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Umrüstung der bestehenden Infrastruktur mit Glasfaseranbindung der Kabelverzweiger und Supervectoring vorangetrieben, sodass mittlerweile durch diese Technik flächendeckend im Ort und in den Ortsteilen Geschwindigkeitsübertragungen von 100 – 250 MB zur Verfügung stehen.
Unabhängig davon wurde auch der „Highspeed-Ausbau“ mit Glasfaserleitungen vorangetrieben. Unsere Neubaugebiete „Burgweg“ und „Im Gern“ wurden bereits komplett mit Glasfaser bis in die einzelnen Häuser erschlossen. Im aktuell laufenden letzten Förderverfahren wurden die Ortsteile Bayerstetten, Hörich, Voglen, Reichenbach und die Kläranlage mit Glasfaser erschlossen. Hierbei wurde das Glasfaser bis an die Grundstücksgrenze des jeweiligen Anwesens verlegt. Hier stehen ab sofort Geschwindigkeitsraten mit über 500 MB zur Verfügung.
Interessant ist, dass im Ort zurzeit 169 Anwesen mit Glasfaser erschlossen sind. Davon wurde bei 93 Anwesen auch der direkte Hausanschluss (d.h. Verlegung der Glasfaserleitung vom Straßenrand bis in den Hausanschlussraum im Gebäude) ausgeführt. Davon wiederum haben aber aktuell nur 28 Häuser einen entsprechenden „Glasfaser-Tarif“ abgeschlossen. Diese niedrige Anschlussquote (17 %) zeigt, dass scheinbar der private Bedarf an einem Glasfaseranschluss eher gering erscheint.
Im Rahmen des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus durch die Telekommunikationsunternehmen war für Nesselwang ein Eigenausbau durch die Telekom geplant und auch bereits vereinbart. Der Ausbau des gesamten Ortes sollte bis spätestens 2028 erfolgen. Aktuell hat uns die Telekom jetzt aber mitgeteilt, dass dieser Eigenausbau aus wirtschaftlichen Gründen bis auf weiteres von der Telekom nicht mehr ausgeführt wird.
Die weitere Entwicklung ist abzuwarten bzw. offen!
Für gewerbliche Betriebe besteht lt. Auskunft der Telekom aber immer die Möglichkeit einen individuellen Glasfaseranschluss zu beantragen.
Der Markt Nesselwang freut sich über die weiterhin vorbildliche Kinder- und Jugendarbeit in den verschiedenen Nesselwanger Vereinen. Deshalb unterstützt der Markt Nesselwang seit 2020 die örtlichen Vereine in der aktiven Jugendarbeit mit einem jährlichen freiwilligen Zuschuss von 15 Euro pro Kind (vom vollendeten 1. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr). Diese Kinder/Jugendlichen müssen aktives Vereinsmitglied sein, einen Mitgliedsbeitrag leisten und beim jeweiligen zuständigen übergeordneten Verband gemeldet sein.
Für das aktuelle Jahr 2024 können Anträge ab sofort beim Markt Nesselwang eingereicht werden. Die Zahl der aktiven Kinder/Jugendlichen (Jahrgänge 2006 bis 2023) ist zum Stand 30.06.2024 zu ermitteln. Als Nachweis kann insbesondere die Jahresmeldung an den übergeordneten Verband dienen. Einzelaufstellungen sind dann nicht erforderlich. Für weitere Auskünfte steht Kämmerer Martin Keller gerne zur Verfügung.
-Übergabe neue Patenschaftsurkunde-
Im April wurden innerhalb der Bundeswehr umfassende Umstrukturierungen abgeschlossen. Davon ist auch unsere Patenkompanie betroffen. Nach vielen Jahrzehnten als Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillons sind sie nun als 5. Kompanie / Versorgungsbataillon 8 direkt der 10. Panzerdivision mit Sitz im unterfränkischen Veitshöchheim unterstellt. Die Kompanie bleibt aber weiterhin in der Füssener Kaserne beheimatet.
Aus diesem besonderen Anlass wurde eine neue Patenschaftsurkunde unterschrieben und an einem besonderen Ort, dem Gipfelkreuz am Edelsberg, übergeben. Kompaniechef Major Christian Hummel und Bürgermeister Pirmin Joas bekräftigten dabei nochmals die langjährige konstruktive Zusammenarbeit und besondere Verbundenheit seit 2007. Mit dabei waren auch der Spieß der Kompanie, Oberstabsfeldwebel Thomas Geis mit einigen Soldaten und Florian Greis von der Harmoniemusik, Daniel Zeitler vom Ski-Klub und Christian Mühlegg-Greis von der Krieger- u. Soldatenkameradschaft Nesselwang.
In den Kinderkrippen St. Andreas und Spielraum werden Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren betreut. Aktuell verfügt der Markt Nesselwang damit über 31 Plätze. Bisher reichten diese fast immer aus. Mittlerweile zeichnet sich jedoch ab, dass die Eltern vermehrt Plätze in Anspruch nehmen. Betrug der Anteil früher ein Drittel, liegt er in den letzten beiden Jahren deutlich höher.
So besteht derzeit eine kleine Warteliste, auch weil das Jugendamt leider keine pragmatischen Lösungsvorschläge zulässt. Um ab September 2025 dem gesellschaftlichen Trend gerecht zu werden, hat der Marktgemeinderat im Juni beschlossen, 8 bis 10 zusätzliche Plätze in der Krippe St. Andreas zu schaffen. Dies geschieht in den benachbarten Räumlichkeiten einer ehemaligen Wohnung. Mit dieser Maßnahme ermöglichen wir eine Kinderbetreuung, die den aktuellen Herausforderungen gerecht wird. Die Planungen hierzu haben bereits begonnen.
Mit dem Solarrechner des Landkreises können Immobilienbesitzer schnell und übersichtlich Informationen zur Anschaffung von Photovoltaik- und Solaranlagen erhalten. Dabei ist zum Beispiel ersichtlich, welche Dächer sich besonders gut eignen, wie hoch die erwartete Produktion ist, wie viel Strom selbst genutzt werden kann und wann sich eine Anlage lohnt.
Um mehr Strom und Wärme regenerativ und unabhängig erzeugen zu können, ist die Nutzung der Dächer ein entscheidender Faktor. Wir begrüßen den neuen Rechner daher ausdrücklich und empfehlen Ihnen eine Prüfung unter folgendem Link: https://www.solarrechner-ostallgaeu.de
An dieser Stelle des Nesselwanger Lebens sind die wertvolleren Fundsachen aufgelistet, die seit der letzten Ausgabe beim Fundamt im Rathaus eingegangen sind. Dieser Service soll ein kleiner Beitrag zum „Wiederfinden“ der Verlustsachen sein.
Juni 2024 – Juli 2024
Verloren
1 kleiner schwarzer Geldbeutel
1 DM-Tüte mit Schuhen und Jacke
1 Ohrring - goldene Creole mit Stein
1 silberner Ehering
1 Steppjacke
1 brauner Regenschirm
1 Sonnenbrille
1 Samsung Handy
1 dunkelroter Geldbeutel
1 Kfz-Kennzeichen
1 schwarzer Geldbeutel
1 Armbanduhr
verschiedene Schlüssel
Gefunden
1 Strickjacke
Knieschützer
Sonnenhut
1 Fahrrad
verschiedene Schlüssel
Texte und Bilder: Marktverwaltung
Auf die Qualität des Heizungswassers achten
Was viele nicht wissen: die Heizungswasserqualität ist wichtig für die Effizienz und die Lebensdauer einer Heizungsanlage. Das Problem sind Kalkablagerungen an der Wandung des Wärmeerzeugers, die dafür sorgen, dass dieser nicht mehr die volle Wärmeleistung liefert. Die Effizienz der Anlage nimmt bei einer Kalkschicht von einem Millimeter bereits um 15 Prozent ab.
Die Ursache ist hartes, kalkhaltiges Wasser. Man kennt das bei Wasserkochern. Bei Temperaturen ab circa 50 Grad löst sich der Kalk aus dem Wasser – mit der Folge, dass sich schädliche Kalkablagerungen bilden, wenn beim Nachfüllen einfach nur Leitungswasser ins Heizsystem geleitet wird. Das gilt für alle Wärmeerzeuger – egal ob Öl- oder Gaskessel, Wärmepumpe oder Solarthermieanlage.
Nicht selten ist der Wärmetauscher einer Heizungsanlage mit einem richtigen Kalkpanzer überzogen und muss unter Einsatz von Chemie entkalkt werden. Dabei hätte das ziemlich einfach verhindert werden können. Seit vielen Jahren sind sogenannte Füllkombinationen zur Nachfüllung der Heizungsanlage auf dem Markt. Sie lassen sich ohne großen Aufwand – auch bei bestehenden Heizungsanlagen – einbauen und schützen vor Verkalkung, aber auch Korrosion. Wenn im Heizungssystem Wasser nachgefüllt wird, sorgt eine eingeschraubte Patrone dafür, dass das einfließende Leitungswasser in demineralisiertes Wasser umgewandelt und dabei entkalkt wird. Die Patrone arbeitet auf der Basis eines Mischbett-Ionenaustauschers.
CO2-Abgabe: Bei Öl und Gas droht Preisschock
Heizen mit Öl und Gas ist nicht nur klimaschädlich, sondern wird wohl auch immer teurer werden – nicht zuletzt wegen des steigenden CO2-Preises. Daher gilt der Rat, auf ein System mit erneuerbaren Energien, wie die Wärmepumpe, umzusteigen. Andernfalls drohen allein wegen der CO2-Bepreisung deutliche Mehrausgaben.
Aktuell liegt der CO2-Preis bei 45 Euro pro Tonne. Ab 2025 sind es dann 50 Euro. Für 2026 hat die Politik eine Preisspanne von 55 bis 65 Euro festgelegt. Das bedeutet: In einem nicht gedämmten Einfamilienhaus mit Ölheizung und einem typischen Jahresverbrauch von 3000 Litern müssen in 2024 bereits 425 Euro als CO2-Preis gezahlt werden, nächstes Jahr 523 Euro. Bei einer Gasheizung und einem analogen Verbrauch von 30.000 Kilowattstunden sind es aktuell 322 Euro, die 2025 dann auf 394 Euro steigen.
Ab 2027 wird der nationale CO2-Preis durch einen europäischen Emissionshandel für Gebäude und Verkehr abgelöst. Fortan wird nicht mehr der Preis, sondern die Menge der Emissionen festgelegt, die zum Erreichen der EU-Klimaziele höchstens ausgestoßen werden dürfen. Der CO2-Preis ergibt sich dann aus Angebot und Nachfrage. Schwer zu sagen, wie hoch er konkret sein wird. Laut Modellrechnungen könnte der CO2-Preis bereits 2030 auf 200 bis 300 Euro pro Tonne steigen – was die Heizkosten bei Öl und Gas kräftig in die Höhe treiben würde. Bei unserem Beispiel mit dem unsanierten Einfamilienhaus mit Ölheizung würden dann 2030 bei rund 300 Euro pro Tonne CO2 etwa 2500 Euro als CO2-Abgabe fällig.
Energieberatung von eza! und Verbraucherzentrale in Nesselwang:
Energieberaterin: Angelika Baumer
Wann: jeden 1. Donnerstag im Monat persönliche Beratung und jeden 3. Donnerstag im Monat telefonische Beratung von 17 - 19 Uhr
Wo: 87484 Nesselwang, Hauptstr. 18, Rathaus
Anmeldung: 08361 9122-31
Text: eza
Neues vom Landratsamt Marktoberdorf
Ferienpass für Schülerinnen und Schüler
Es ist wieder soweit! Auch dieses Jahr bietet der Kreisjugendring Ostallgäu und der Kreisjugendring Oberallgäu zusammen mit der Familienbeauftragten der Stadt Kaufbeuren den Ferienpass für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre an.
Von gewohnt hoher Qualität sind die zahlreichen, kostenlosen Gutscheine für verschiedene Freizeiteinrichtungen in Kaufbeuren und den Landkreisen Ostallgäu und Oberallgäu, die im Zeitraum vom 01.07. bis 03.10.2024 eingelöst werden können. Der Sommer im Allgäu wird spannend und abwechslungsreich!
Wir raten dringend dazu, auf der jeweiligen Homepage der gewünschten Einrichtung die aktuellen Gegebenheiten und Öffnungszeiten anzuschauen.
Busse kostenlos
Zudem berechtigt der Ferienpass auch dieses Jahr wieder zur kostenlosen Nutzung aller Busse im gesamten Verbreitungsgebiet (Ostallgäu, Oberallgäu, Kempten, Kaufbeuren und Kleinwalsertal) während der Sommerferien (27.Juli bis 9.September 2024). Für Vollzeitschüler von 18 bis 21 Jahre gibt es für 8 Euro das Ferienpass-Busticket, das ebenfalls die Nutzung aller Busse erlaubt.
Der Ferienpass ist bei den Kreisjugendringen, Familienstützpunkten, Landratsämtern, Stadtverwaltungen, Gemeinden und Verkehrsämtern sowie den Verkaufsstellen der ÖPNV Busunternehmen erhältlich. NEU: Der Preis des Passes liegt jetzt bei 8 Euro.
Nähere Infos zum Ferienpass auch unter der eigens eingerichteten Webseite www.ferienpass-allgaeu.de zu finden.
Ehrenzeichen für herausragendes Engagement: Vorschläge einreichen
Dieses Jahr würdigt der Landkreis Ostallgäu wieder zehn Personen oder Teams mit dem Ehrenzeichen. Für die Ehrung kommen besonders engagierte Persönlichkeiten in Frage, egal ob sie als Einzelperson oder im Team tätig sind. Vorschläge können ab sofort beim Landkreis eingereicht werden. „Mit dem Ehrenzeichen zeigt der Landkreis seine Hochachtung gegenüber der großen Zahl von Bürgern, die sich mit ihrem außerordentlichen Einsatz für ihre Mitmenschen und zum Wohle des Landkreises einsetzen“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.
Das Ehrenzeichen soll an Personen oder Teams vergeben werden, die sich in vorbildlicher Weise ehrenamtlich verdient gemacht haben. Ihr ehrenamtliches Engagement soll sich dabei nicht nur auf einen Ort beschränken, sondern über die Grenzen der eigenen Gemeinde hinweg der gesamten Region zugutekommen. Die Ehrung wird voraussichtlich am 30. Januar 2025 stattfinden. Alle Geehrten werden im Frühjahr 2025 auch die Ostallgäuer Ehrenamtskarte mit Partnerkarte erhalten. Diese gilt für zwei Jahre und beinhaltet beispielsweise Angebote, wie freien Eintritt für die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, für Bergbahnen oder die Filmburg in Marktoberdorf sowie einige Sonderaktionen.
Servicestelle EhrenAmt des Landkreises ist Ansprechpartner
Die genauen Bedingungen und das Vorschlagsformular für die Einreichung von Vorschlägen für das Ehrenzeichen des Landkreises gibt es im Internet auf www.ehrenamt-ostallgaeu.de/ehrenzeichen.html. Vorschläge können bis zum 15. September 2024 eingereicht werden. Für Rückfragen oder postalische Anforderung des Vorschlagsformulars steht die Servicestelle EhrenAmt unter Telefon 08342 911-290, -427 oder per E-Mail ehrenamt@ostallgaeu.de zur Verfügung.
Text: Landratsamt Ostallgäu