Vereinsleben
Einsatz Allergischer Schock
Team Bergwacht am Weizen-Ausschank
Auf dem Hohen Seeblaskogel
In den Monaten August und September hatten wir Bergwachtler alle Hände voll zu tun – und das nicht nur bei Einsätzen und regulären Ausbildungen. Denn auch abseits vom Ernstfall war bei uns einiges geboten.
So luden wir an drei Freitagen im Rahmen des Nesselwanger Floriansprogramms zum „Bergwacht-Erlebnisnachmittag“ ein. An einer spektakulären Stelle am Wasserfallweg zeigten wir, wie eine Rettung im Steilgelände aussieht – natürlich nur simuliert. Vor allem unsere jungen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Geschehen mit großen Augen und konnten tatkräftig mithelfen.
Auch beim traditionellen Reiterumzug waren wir wieder mit von der Partie. Mit unserer Gebirgstrage marschierten wir zwischen Musikanten und Pferden mit nach Gschwend. Ein fester Termin im Kalender und jedes Jahr ein schönes Erlebnis.
Humorvoll wurde es gegen Ende August: Unsere Kollegen von der Pfrontener Bergwacht forderten uns zur „Baumpflanz-Challenge“ heraus, die wir natürlich annahmen! Das Ergebnis? Ein unterhaltsames Video, das auf unserem Instagram-Kanal zu sehen ist: @bergwacht_nesselwang. Hier gibt es auch immer wieder tagesaktuelle Infos zum laufenden Geschehen bei der Bergwacht Nesselwang.
Im September wurde es dann wieder ernst: Wir wurden zu mehreren Einsätzen gerufen, darunter ein schwerer internistischer Notfall im Wasserfallweg, ein allergischer Schock oberhalb des „Grünen Striches“ an der Alpspitze und ein Forstunfall.
Und auch im Marktgeschehen packten wir wieder mit an: Zur Vorbereitung auf den Viehscheid und das Bezirksmusikfest organisierten wir für die Mitglieder des Musikvereins eine Erste-Hilfe-Auffrischung. Am Festwochenende selbst halfen wir beim Einweisen der Parkplätze und beim Ausschank und waren bei dem Umzug mit dabei. Eine gelungene Fest-Woche, bei der wir sehr gerne dabei waren!
Ein weiteres September-Highlight war unser Jubiläumsausflug zum 60-jährigen Bestehen. Ziel: die Winnebachseehütte in den westlichen Stubaier Alpen. Einige von uns nutzten die Gelegenheit und nahmen den „kleinen“ Umweg über die Wildspitze (3.768 m), ein echtes Hochtour-Erlebnis inmitten beeindruckender Dreitausender. Vor Ort bot die Umgebung rund um die Hütte vielfältige Möglichkeiten, wie beispielsweise die alpine Tour auf den Hohen Seeblaskogel (3235 m), oder auch eine Übung zur behelfsmäßigen Bergrettung direkt an der Hütte.