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Monheimer Stadtzeitung
Ausgabe 12/2025
Berichte aus dem Rathaus
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Berichte aus dem Rathaus

(Sitzung vom 03.06.2025)

1. Mitteilungen:

Zu Beginn der Stadtratssitzung teilte Erster Bürgermeister Pfefferer Folgendes mit:

a)

Verschiebung der nächsten Bauausschusssitzung auf 01.07.2025

Die für den 24.06.2025 geplante Bauausschusssitzung werde um eine Woche auf den 01.07.2025 verschoben.

b)

Genehmigung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2025:

Das Landratsamt Donau-Ries habe zwischenzeitlich die Haushaltssatzung sowie den Haushaltsplan der Stadt Monheim für das Haushaltsjahr 2025 rechtsaufsichtlich genehmigt.

c)

Auszahlung der Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben

Die Stadt Monheim habe eine Finanzzuweisung des Freistaats Bayern aus dem Aufkommen aus der Kraftfahrzeugsteuer in Höhe von 150.042,40 € (Wasserleitungssanierung Flotzheim) sowie 95.157,20 € (Wasserleitungssanierung Adlerstraße und Lerchenweg sowie Restbetrag Stadtteil Flotzheim - VB 2023) erhalten.

d)

Beendigung der ehrenamtlichen Tätigkeit des Versichertenberaters Ansgar Klöckner, Deutsche Rentenversicherung Bund

Herr Klöckner habe sein Mandat als ehrenamtlicher Versichertenberater aus gesundheitlichen Gründen zurückgegeben, sodass die Tätigkeit zum 31.05.2025 ende. Er habe jeden vierten Donnerstag im Monat einen Sprechtag im Rathaus abgehalten. Die Versicherten haben nunmehr die Möglichkeit, den Rentensprechtag der Deutschen Rentenversicherung der DRV Schwaben jeden Donnerstag nach Terminvereinbarung im Sozialbüro der Stadt Donauwörth (Adresse: Gartenstraße 19, 86609 Donauwörth) zu besuchen. Ihren Rentenantrag können Bürger der Stadt Monheim sowie der Gemeinden Buchdorf, Daiting, Rögling, Tagmersheim gerne bei der Verwaltungsgemeinschaft Monheim (Frau Gayr) stellen.

2. Vergleich der Grundwassermessstände im Jahresvergleich:

Stadtbaumeister Meyer führte aus, dass die „Trinkwasserversorgung“ auch zukünftig das zentrale Thema der Daseinsvorsorge sein werde auch wenn es heutzutage „absolut normal“ sei, den Wasserhahn zu öffnen um hieraus sauberes und qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu entnehmen. Die Stadt Monheim versorge über zwei Brunnen und ein ca. 75 km langes Wasserleitungsnetz täglich fast 5.000 Einwohner mit Frischwasser. Lediglich der Stadtteil Itzing, über den Zweckverband „Wasserversorgung der Gruppe Neuhof“, sowie der Stadtteil Liederberg, über den Zweckverband „Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum“, seien von externen Wasserversorgungsunternehmen versorgt. Die beiden Brunnen der Stadt Monheim seien auf ein Fassungsvermögen von jeweils 2.500 m³ dimensioniert, der Grundwasserspeicher beginne ab einer Tiefe von ca. 50m.

Anhand von verschiedenen Diagrammen zeigte Stadtbaumeister Meyer die Pegelstände sowie die Wasserentnahme der jeweiligen Brunnen und verdeutlicht die unterschiedliche Wasserentnahmemenge in den Sommer- bzw. den Wintermonaten.

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger sind diese Diagramme im Internet unter dem Link www.monheim-bayern.de/wasserwerte/ abrufbar.

3. Sturzflutenmanagement – Vorstellung durch das IB Eckmeier und Geyer:

Der zu diesem Tagesordnungspunkt anwesende Herr Eckmeier, IB Eckmeier und Geyer, Nördlingen, erläuterte dem Gremium anhand einer Computersimulation wie sich Regenereignisse, hier insbesondere Starkregenereignisse,

  • auf die Pegelstände der jeweiligen Bäche im Stadtgebiet auswirken,
  • aus welchen Zuflüssen und Gewannen enorme Wasserzuflüsse prognostiziert werden,
  • an welchen Stellen sich sog. „Hochwasser-Hotspots“ bilden,
  • wie sich die Pegelstände im Anschluss an die Regenfälle entwickeln werden.

Herr Eckmeier führte hierzu aus, dass noch verschiedene Prognosen und Bauwerke, wie z. B. Straßendurchlässe oder Kanalanlagen, in diese Simulation mit einzuarbeiten seien, um diese final fertig zu stellen. Nach Fertigstellung der Simulation, mit der Ende dieses Jahres bzw. Anfang des nächsten Jahres zu rechnen sei, könne diese dann z. B. im Rahmen von Bürgerversammlungen entsprechend präsentiert werden.

4. Bestehende Erdaushubdeponie – Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Entsorgung von Erdausbub:

Erster Bürgermeister Pfefferer informierte, dass der Stadtrat letztmals im 1. Quartal 2004 die satzungsgemäßen Gebühren für die Entsorgung von Erdaushub geändert habe. Aufgrund des noch vorhandenen Restvolumens der Erdaushubdeponie und den für die Rekultivierung der bestehenden Erdaushub anfallenden Kosten, werde durch die Verwaltung nunmehr eine Erhöhung der Erdaushubdeponie-Gebühren auf 6,00 EUR/m³ empfohlen. Ferner sei in der Gebührensatzung der Tatbestand von unzulässigem Erdaushub noch mit 50,00 DM/m³ belegt, dieser solle, auf 50,00 EUR/m³ abgeändert werden.

Im Anschluss an diese Ausführungen stimmte der Stadtrat zu, dass als neue Gebühren

  • für die Entsorgung von Erdaushub 6,00 EUR/m³
  • für unzulässig gelagerten oder abgelagerten Erdaushub 50,00 EUR/m³

festgesetzt werden.