Die Wandergruppe am Heidebrünnl
Rund 35 Frauen und Männer machten sich unter Führung von Franz Oppel und Winfried Dumberger-Babiel auf den Weg vom Weiler Bertenbreit zum Heidebrünnl.
Bertenbreit war bis zur Sekularisation ein Wirtschaftshof des Klosters Kaisheim.
Die Wanderung führte teilweise durch die „Harburger Karab – ein großes Waldgebiet, das inmitten der früheren Klosterwaldungen liegt.
Heute ist der ehemalige Klosterwald ein Staatswald und durch die „Karab“ ist im Besitz der Waldgenossenschaft Harburg.
Das ehemalige Steinbruchgelände bei den „Drei Buchen“, in dem vor Jahrhunderten das Kloster Kaisheim Baumaterial für seine Klosteranlagen abgebaut hat, war eine weitere Station der Wanderung.
Von dort aus ging es an die nahegelegene Gunzenheimer Gump. Sie war ebenfalls ein Steinbruch des Klosters und ist heute eine geologische Besonderheit.
Hier erläuterte Winfried Dumberger-Babiel die Entstehungsgeschichte des kleinen Teichs, die eng mit dem Asteroiden Einschlag im Ries verknüpft ist. Die Gump ist wegen ihrer außergewöhnlichen Bedeutung als Geotop anerkannt.
Der letzte Besuchspunkt der Wanderung war die Heidebrünnl-Kapelle.
Hier erläuterte Franz Oppel die Geschichte des Kirchleins im Altvatergebirge und die Entstehung der neuen Kapelle in unserer Heimat durch den Stifter und Erbauer Ernst Seifert.
Zum Abschluss lud er alle Teilnehmer zum Annafest am 28. Juli ein, bei dem das 20jährige Weihejubiläum gefeiert wird. An diesem Tag werden auch einige Neuerungen rund um das Heidebrünnl vorgestellt.
Mit einem gemeinsamen Lied in der Kapelle verabschiedeten sich die Wanderer.
Mittwoch, den 14. August 2024
Motto: Wanderung zum Märchenwald mit Aussicht ins Ries
Treffpunkt: Dorfmitte, Hagau
Einkehr: Unterer Wirt, Wolferstadt
(StadtAktivManagement)