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Bürger-Nachrichten
Ausgabe 11/2024
Aktuelle Vorlauftexte
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Aktuelles

Der Gemeinderat Konradsreuth hat in nichtöffentlicher Sitzung vom 16.10.2024 beschlossen, eine Umfrage unter den Ahornberger Bürgerinnen und Bürgern anlässlich eines Konzepts des Landkreises Hof für eine Ortsumgehung der Kreisstraße HO 25 im Bereich Ahornberg durchzuführen.

Anlass

Die Ortsumgehung wurde im Rahmen der Dorferneuerung Ahornberg vom Arbeitskreis Verkehr zur Beseitigung der Engstellenproblematik und Erhöhung der Verkehrssicherheit vorgeschlagen. U. a. waren aus diesem Gremium auch Alternativlösungen mit geringeren baulichen Maßnahmen, wie z. B. Fahrbahnteiler mit Verschwenkungen an den Ortseingängen zur Verkehrsberuhigung dargestellt worden.

Der Landkreis Hof als Straßenbaulastträger der HO25 hat anlässlich der bevorstehenden Sanierung der Kreisstraße ebenfalls Interesse an einer möglichen Ortsumgehung Ahornberg gezeigt. Gleichzeitig wird vom Landkreis Hof eine Aufstufung von der Kreisstraße zu einer Staatsstraße geplant.

Keine Ablastung der HO25

Nach schriftlicher Anfrage der Gemeinde Konradsreuth beim Landkreis Hof, ob eine Ablastung der HO25 von Reuthlas nach Helmbrechts für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen mit Ausnahme Anlieger und landwirtschaftlichem Verkehr möglich wäre, wurde dies vom Landratsamt Hof nicht als zielführend erachtet, da die Straße überörtliche Bedeutung hat.

Mitwirkung der betroffenen Bürger

Diese Umfrage dient als Stimmungsbild der betroffenen Bürgerinnen und Bürger und zugleich als Entscheidungshilfe für den Gemeinderat Konradsreuth, ob dieser die Planungen einer Ortsumgehung der Kreisstraße HO 25 im Bereich Ahornberg gegenüber dem Landkreis Hof befürworten soll.

Der Gemeinderat Konradsreuth kann das Ergebnis der Umfrage bei seiner Entscheidungsfindung berücksichtigen, ist jedoch bei seiner Entscheidung nicht an das Ergebnis der Umfrage gebunden.

Straßenbaulastträger Landkreis Hof hat Planungshoheit

Die Planungen für eine Umgehung der HO 25 in Ahornberg und die Entscheidung über die Umsetzung obliegen dem Landkreis Hof.

Karte mit möglicher Variante der Umgehung

Eine Karte einer möglichen Variante der Umgehung um Ahornberg, erstellt vom Landkreis Hof, ist im Mittelteil dieses Gemeindeblattes farbig abgedruckt.

Fragestellung

Soll der Gemeinderat Konradsreuth gegenüber dem Landkreis Hof das Konzept einer geplanten Ortsumgehung der Kreisstraße HO 25 im Bereich Ahornberg befürworten?

O Ja

O Nein

Abstimmungsprocedere

Den umfrageberechtigten Bürgerinnen und Bürgern sollen ein von der Gemeinde speziell gefertigter Stimmzettel übersandt werden. Die abgegebenen Stimmzettel können in einen Umfragebriefkasten, der in der Dorfmitte (am Feuerwehrhaus) von Ahornberg angebracht wird, anonym eingeworfen werden. Der Umfragebriefkasten wird regelmäßig geleert und die Stimmzettel werden im Rathaus gesammelt.

Die Umfrage soll vom 11. November bis zum 27. November 2024 stattfinden. Der Briefkasten in der Ortsmitte von Ahornberg wird letztmalig am 27 November 2024 um 18:00 Uhr geleert.

Die Stimmzettel der Umfrage werden von der Verwaltung ausgewertet. Das Ergebnis wird dem Gemeinderat in seiner Dezembersitzung 2024 mitgeteilt.

Stimmberechtigter Personenkreis

Alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger, die am 31. Oktober 2024

  • das 18. Lebensjahr vollendet haben und
  • mit Hauptwohnsitz in Ahornberg, Birkenhof, Gottschalk und Ringlasmühle gemeldet sind.

Vorteile einer möglichen Ortsumgehung

  • Entlastung des Verkehrs in der Helmbrechtser Straße und Beseitigung der Engstellenproblematik.
  • Geringere Lärmbelästigung im Ortskern.
  • Der Schulweg wird sicherer.
  • Aufwertung des Dorfplatzes.
  • Gaststätten liegen nicht mehr an der Hauptverkehrsstraße. Damit ruhigerer Aufenthalt in der Außengastronomie.

Nachteile einer möglichen Ortsumgehung

  • Belastung der Anlieger an der neuen Umgehung mit Verkehrslärm mit möglicher Forderung von zusätzlichen Lärmschutzwänden der Anlieger (Problemverlagerung).
  • Sichteinschränkung Blickrichtung Fichtelgebirge der Umgehungsanlieger und damit Wertverlust der Immobilien.
  • Hoher Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen inkl. Versiegelung.
  • Finanziell enorm aufwändiger Bau der Umgehung.
  • Gaststätten liegen nicht mehr an der Hauptverkehrsachse. Kundeneinbußen könnten eintreten.“