Försterin erklärt Waldbesitzenden die Inventuraufnahme zum Forstlichen Gutachten. Foto: Tobias Hase StMELF
Mitteilung Nr. 1 vom 16.01.2024
In den kommenden Wochen werden die Förster und Försterinnen des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg den Zustand der Waldverjüngung erfassen. Erforderlich ist diese Erhebung, um zu erkennen, ob der Verbiss durch Rehe und Rotwild die jungen Bäumchen zu stark schädigt. Gibt es zu viel Schalenwild können bei anhaltendem Verbiss Eichen, Ahorn, Tannen und Co. sogar ganz absterben oder werden von anderen Bäumen überwachsen. Auch kleine Bäumchen, die Waldbesitzer mit großem Aufwand pflanzen, werden dann aufgefressen. Oftmals setzt sich die Fichte, die bei den Wildtieren weniger beliebt ist, durch. Natürliche Kreisläufe werden gestört. „Insbesondere in unserer Region, die in den letzten Jahren stark unter der Sommertrockenheit gelitten hat, werden angepasste Wildbestände zu einem Schlüsselfaktor für die Waldbesitzer. Die Weichen für den Wald von morgen werden heute gestellt.“, betont Dr. Schmidt, Leiter des AELF Bayreuth-Münchberg.
Die staatlichen Försterinnen und Förster wollen nun herausfinden, ob die Wildbestände in den Jagdrevieren angepasst sind oder ob es noch Handlungsbedarf gibt.
Jagdgenossen und Jäger lädt das AELF Bayreuth-Münchberg zu einer Informationsveranstaltung am 20.02.2024 ab 19:30 Uhr rund um das Thema „Forstliches Gutachten 2024“ ein. Die Veranstaltung findet digital im Rahmen einer Videokonferenz statt und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Den Link zur Teilnahme sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Website:
https://www.aelf-bm.bayern.de/forstwirtschaft/