| Mittwoch, 17.05.2023 | |
| ab 19.00 Uhr | Kellerparty mit DJ Django |
| Donnerstag, 18.05.2023 - Kellerfest | |
| ab 10.00 Uhr | mit Hüpfburg |
| ab 16.00 Uhr | Musik mit Rocco |
| Freitag, 19.05.2023 - Schauübung mit Festkommers | |
| ab 18.00 Uhr | große Attraktion für Groß und Klein mit vielen Feuerwehren |
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| jeweils am Dorfplatz in Ahornberg. |
Freier Eintritt an allen Tagen.
Bis ins letzte Jahrhundert wurden Brände mit einfachen Ausrüstungsgegenständen wie Löscheimern, tragbare Leitern und Handdruckspritzen bekämpft.
Ein großer Nachteil dieser Geräte war die Abhängigkeit von Muskelkraft und Ausdauer der Menschen, die diese bedienten. Um den Einsatz dieser Gerätschaften zur Brandbekämpfung zu verbessern, gründete man am 10. März 1873 die Freiwillige Feuerwehr Ahornberg.
Bereits 1874 kam für die junge Wehr der erste Ernstfall in Ahornberg. Trotz größter Anstrengungen der Feuerwehrmänner und der ganzen Einwohnerschaft gelang es nicht das „Jahrhundertfeuer“ unter Kontrolle zu bringen. So wurden Kirche, Pfarrhaus, Schule, 42 Wohngebäude und 48 Nebengebäude von den Flammen zerstört.
1878, vier Jahre nach dieser verheerenden Brandkatastrophe kaufte die Gemeinde Ahornberg eine neue Saug- und Druckspritze zum Preis von 1000 Mark. Die bereits vorhandene Spritze war Eigentum der Kirchengemeinde Ahornberg, was auch immer zu Streitigkeiten führte.
1930 beanstandete eine Feuerwehrbesichtigung „Die Brandbekämpfung ist ungenügend, da die Handdruckspritze bloß einen Strahl lieferte von ca. 5 Metern“. Eine Motorspritze wäre dringend nötig.
Ludwigspritze
1931 lieferte die Firma Paul Ludwig Bayreuth eine zweirädrige Motorspritze von 3.300 Goldmark.
Im Juni 1939 brach in Ahornberg ein Großfeuer aus. 16 auswärtige Wehren war zu Hilfe geeilt und verhindertes Schlimmes. Dennoch brannten 6 Gebäude und der Kirchturm nieder.
Übergabe Tragkraftspritzenfahrzeug
1955 wurde die Ludwig-Spritze durch eine TS8 ersetzt.
Seit 1970 besitzt die Freiwillige Feuerwehr Ahornberg auch ein festes Gerätehaus, das ans ehemalige Schulhaus angebaut ist.
Im Jahr 1980 erhielt die Wehr anlässlich des Kreisfeuerwehrtages ein Tragkraftspritzenfahrzeug.
Am 30. Mai 1997 wurde in Ahornberg Alarmstufe III ausgelöst: Stall- und Scheunenbrand. 176 Kameraden aus Konradsreuth Helmbrechts, Münchberg, Reuthlas, Weißlenreuth, Jehsen, Almbranz und Ahornberg bekämpften mit modernsten Geräten den Großbrand und konnten ein Übergreifen der Flammen auf die umliegenden Gebäude verhindern.
Florian Ahornberg 461
2007 wurde im feierlichen Rahmen das neue TSF-W an die Feuerwehr Ahornberg übergeben. Mit diesem Fahrzeug wurde ein älteres Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzt. Seitdem verfügt die Feuerwehr Ahornberg erstmals über ein wasserführendes Fahrzeug und Atemschutzgeräte.
Im Februar 2012 brach in Almbranz ein Feuer in einem älteren Bauernhaus aus. Die Temperaturen in dieser Nacht lagen unter -20 Grad Celsius und stellten die Kameraden der Feuerwehren vor eisige Herausforderungen.
Im Oktober 2012 trat nach fast 140 Jahren Vereinsgeschichte die erste Feuerwehrfrau den aktiven Dienst an, im Jahr 2015 wurden auch die ersten Frauen in die Vorstandschaft gewählt.
Im Jahr 2018 wurde der Feuerwehrverein ins Vereinsregister eingetragen.
Die Feldbrände haben in den letzten Jahren zugenommen. So auch war die Feuerwehr Ahornberg im August 2022 zu einem Feldbrand in Münchberg/Schlegel gerufen worden, bei dem das Feuer auf den nahegelegenen Wald übergriffen.
Im Jubiläumsjahr verfügt die Feuerwehr Ahornberg über eine Mannschaftsstärke von 34 Aktiven Mitgliedern.
Dies war ein Einblick in die Vereinsgeschichte der Ahornberger Feuerwehr, der zeigt, dass auch Feuerwehren vom Wandel der Zeit nicht verschont bleiben, aber seit Anfang an einem Leitspruch treu bleiben:
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!