Der Wald ist ein Ort der Erholung, der Arbeit – und des Lebensraums für Wildtiere. Doch wo viele Interessen aufeinandertreffen, braucht es auch Verständnis füreinander.
In einem aktuellen Fall kam es in einer Aufforstungsfläche zu Schäden: Der Schutzzaun wurde offenbar mutwillig geöffnet oder niedergetreten – ob aus Unachtsamkeit oder gut gemeintem Eingreifen ist unklar. Leider hat das Wild diese Gelegenheit genutzt – und junge Bäumchen stark verbissen. Ein Rückschlag für die aufwendige und kostenintensive Wiederaufforstung.
Auch unsere Jagdpächter leisten ihren Beitrag zum Gleichgewicht in Wald und Flur. Ihre Arbeit ist durch gesetzliche Vorgaben geregelt – spontane "Eingriffe" durch Dritte können mehr schaden als nützen.
Darum unser Appell: Bitte gehen Sie mit offenen Augen durch unsere Natur. Melden Sie beschädigte Zäune oder Beobachtungen an die Gemeinde oder Jagdgenossenschaft. Und: Führen Sie Ihren Hund im Wald bitte an der Leine – zum Schutz des Wildes und aus Respekt vor den anderen Nutzern des Waldes.
Denn nur mit Rücksicht, Miteinander und einem Blick für das große Ganze bleibt unser Wald ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen können.