Unser Bild zeigt von der unteren Treppenstufe nach oben und jeweils von links nach rechts: Rodney Bereiter von der Gastgeberfamilie aus Zell mit dem Studenten und den beiden Studentinnen aus Fukuoka, Hedwig Seiler und Peter Krebs aus Ober-Kinzig, Karin Lichtblau von der Musikschule und Ludwig Schmitt von der Bäckerei Heilmann, einen weiterer Vertreter einer Gastgeberfamilie mit Professor Andreas Kasjan und Bürgermeister Axel Muhn sowie das Gastgeber-Ehepaar Winfried und Lydia Klotz aus Bad König.
Im Rahmen eines Empfangs begrüßte Bürgermeister Axel Muhn dieser Tage zwei Studentinnen und einen Studenten aus Japan, die sich gemeinsam mit ihrem Professor Andreas Kasjan auf Deutschland-Reise befinden und auch der Stadt Bad König einen Besuch abstatteten. Andreas Kasjan, der seit 1986 als Professor an der Kyushu-Universität in Fukuoka tätig ist, kommt ursprünglich aus Pfungstadt und lebt seit über 30 Jahren in Japan.
Er organisiert seit 2005 für interessierte Studentinnen und Studenten eine 4-wöchige Studienfahrt in den Odenwald. Die jungen Studentinnen und Studenten bereiten sich intensiv auf den Aufenthalt vor und legen vor der Abreise nach Deutschland eine Sprachprüfung ab, die zur Reise-Teilnahme berechtigt. Die jungen Studentinnen und Studenten verbringen ihren Aufenthalt bei Gastfamilien und nehmen Praktikumsstellen wahr, die alljährlich aufs Neue gefunden werden müssen. Andreas Kasjan selbst ist in Ober-Kinzig bei Freunden untergebracht. Stadtverordnete Hedwig Seiler und der ehemalige Stadtverordnete und ehemalige Ortsvorsteher von Ober-Kinzig, Peter Krebs, unterstützen Professor Kasjan seit vielen Jahren bei der Suche nach Gastfamilien und Praktikumsplätzen, verbrachten Peter Krebs und Andreas Kasjan doch einige Schuljahre miteinander. Die japanischen Gäste sind in diesem Jahr in Höchst, Bad König und im Stadtteil Zell bei Gastfamilien untergebracht. Die Praktika finden an der Carl-Weyprecht-Schule in Bad König, der Musikschule Odenwald in Erbach und in der Bäckerei Heilmann in Stockheim statt.
Bürgermeister Axel Muhn freute sich über den Besuch der Studentinnen und Studenten, die in ihren traditionellen japanischen Kimonos gekommen waren und lobte ihren Ehrgeiz, die deutsche Sprache zu erlernen, denn nur wer in der Heimat den Deutschtest besteht, kann an der Deutschland-Reise teilnehmen. Der Bürgermeister dankte Professor Kasjan und den anwesenden Gastfamilien und Praktikumsgebern, die die Unterbringung und Auslandspraktika möglich gemacht haben.