My lighthouse – so heißt ein Lied, das seit einigen Jahren zu den absoluten Rennern bei unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden gehört. Auf Deutsch: Mein Leuchtturm. Gemeint ist damit Jesus – der für uns wie ein Leuchtturm ist. Aus Ärger und Sorgen führt er uns heraus. In den Stürmen des Lebens schenkt er Orientierung. In schwierigen Zeiten gibt er die Richtung vor. Und wie so ein Leuchtturm wird er uns sicher ans Land bringen, wird er uns sicher zum Ziel unseres Lebens bringen.
In den letzten Tagen habe ich an der norddeutschen Küste etliche Leuchttürme gesehen. Auf den Inseln stehen sie und sind übers Wattenmeer gut zu erkennen. Oder auch an der Einfahrt zum Jadebusen, so dass Schiffe selbst bei schwerer See sicher ihr Ziel, etwa Wilhelmshaven, erreichen können.
Die wenigsten Leuchttürme sind noch in Betrieb. Navigation erfolgt auch auf See inzwischen selbstverständlich mit Hilfe von Satelliten. Und trotzdem markieren die Leuchttürme noch wichtige Landmarken. Weisen auf gefährliche Untiefen hin. Zeigen die sichere Fahrrinne, durch die der Weg in den sicheren Hafen führt. Und wer sich auskennt, kann sich problemlos an ihnen orientieren.
Ich bin froh, dass ich für meinen Weg durchs Leben all das in Jesus finden kann. Dass er mir durch sein Wort, das ich täglich lesen darf, die Richtung zeigt und Orientierung gibt. Dass er mir durch seine Liebe, die ich schon so oft erfahren habe, Halt gibt in stürmischen und turbulenten Zeiten. Dass er mir durch die Kraft seiner Auferstehung, die er auch mir verheißen hat, ein Ziel zeigt, dem ich entgegenleben kann und an das er mich führen wird. Deshalb schaue ich so gerne auf Jesus. Lese, was in der Bibel über ihn gesagt wird und was er selbst mir durch das alte Buch sagt. Rede mit ihm im Gebet. Feiere mit andern zusammen seine Gegenwart und versuche, mein Leben an ihm auszurichten.
Und ich singe gerne und voller Überzeugung zusammen mit den Konfis das Lied von Jesus als „my lighthouse“.