Die Sonne scheint, der Himmel strahlt in winterlich, hellem Blau. Ein Blick aus dem Fenster zeigt die Bergwelt mit ihren weißen Riesen in einer Klarheit, die wir in diesen Urlaubstagen nur selten hatten.
So müsste das immer sein. Nicht nur in der Natur, sondern auch im täglichen Leben. Bei allem, was in diesem noch jungen Jahr auf uns wartet: Den Durchblick haben, klare Sicht. Nicht nur auf das, was kommt (auch das wäre wunderbar), sondern zuerst einmal auf das, was ist.
Das große Gesamte in den Blick nehmen und dann den Blick engführen. Die Menschen, die draußen vorbeigehen mit guten Gedanken und einem Gebet begleiten. Die Fliege, die drinnen stört, nach draußen setzen. Leben ermöglichen, statt es zu vernichten – auch im ganz Kleinen.
Was ist wirklich wichtig? Wo brauche ich den Durchblick? Was macht Leben reich und froh, hell und warm?
Im Psalm 119,37 betet jemand: Halte meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu schauen.
Eine gute Bitte, die den Blick weitet für die Schönheit des Lebens, für das, was wichtig ist und für den, der uns die Augen für gutes Leben öffnen will – auch 2025.