Beim Tod eines geliebten Menschen entsteht bei den Angehörigen ein tiefer Riss. Der Schmerz will nicht weichen. Körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unruhe oder Appetitlosigkeit sind die Folge. Die Trauer scheint alle Gedanken zu besetzen. Trauer soll man nicht verdrängen, so liest man überall. Wie reagieren Angehörige, wenn der Trauernde immer wieder klagt, wie einsam er ist, wie sehr ihm der Verstorbene fehlt? Die Forderung, Trauer nicht zu verdrängen, erscheint wie eine Farce. Trauernde sehen über lange Zeit nur den Verlust. Aber um in der Trauer einen Schritt weitergehen zu können, ist es nötig, die veränderte Wirklichkeit zu akzeptieren.
Mit diesen Nöten und möglichen Auswegen beschäftigt sich der „Gesprächskreis Trauer“ des Roten Kreuzes immer am letzten Mittwoch eines Monats von 17 bis 18.30 Uhr in der Bahnstraße 43 in Erbach. Begleitet wird die Gruppe von Friedel Weyrauch Tel. 0162 2578112 und Conny Walther Tel. 0171 2891475.
Das nächste Treffen findet am Mittwoch, den 30. Juli, um 17 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.