Vieles macht uns derzeit sauer,
aber überlegen wir mal etwas genauer:
Alte gewohnte Strukturen sind zerbrochen,
aber wer hat uns den Himmel auf Erden versprochen?
Zu trügerisch wiegten wir uns in Sicherheit,
nun ist sie rum die unbeschwerte Zeit.
Das Schimpfen und das Hadern sind nicht hilfreich,
denken wir lieber an unsere Tugenden zugleich.
Solidarität, Fleiß, Nächstenliebe und Erfindergeist,
etwas Demut und Bescheidenheit – das hilft meist.
„Der Staat sind wir“ so klingt es mir noch im Ohr –
holt doch ein bisschen Eigenverantwortung wieder hervor.
Etwas lernen um die Probleme zu lösen,
ist besser als chillen und vor sich hin zu dösen.
Warum sind denn so viele Jobs nicht zu besetzen?
Ich will mit meinen Worten keinen verletzen,
sondern animieren zum selbstständigen Denken.
Wir brauchen keine Miesmacher, die falsche Fahnen schwenken.
Auch auf Sündenböcke hinzuweisen,
darauf lässt sich wunderbar reisen.
Aber hilfst es uns irgendwie weiterzukommen?
Mich machen die Konsequenzen eher beklommen.
Freiheitlich in Frieden zu leben,
das muss es sein unser Bestreben.
Dabei den Schwächsten zur Seite zu stehen,
diesen Weg muss unsere Gesellschaft gehen.
Dafür Opfer zu bringen – ist das wichtig?
Meine Meinung: Das ist goldrichtig.