Kurseelsorge
Streikbrecher gesucht!
In Deutschland wird gestreikt. Da war der große Streik der Bauern. Dann die Lokführer. Ärztinnen und Ärzte. Jetzt gibt es Warnstreiks im Nahverkehr – um nur einige Beispiele zu nennen.
Daneben gibt es auch noch einen noch viel größeren Streik mit noch viel mehr Menschen, über den allerdings die Presse nicht berichtet: Ganz Deutschland befindet sich flächendeckend im Bibelstreik! In den meisten Haushalten befindet sich zwar mindestens eine Bibel. Aber sie wird kaum noch gelesen.
Wie jeder Streik legt auch dieser Streik etliches lahm. Verhindert vieles. Verursacht Kosten. Ich bin überzeugt, da gibt es Leben, das nicht gelebt wird, weil die Bibeln zubleiben. Miteinander, das nicht gelingt, weil die Bibeln zubleiben. Segen, der nicht fließt, weil die Bibeln zubleiben. Versöhnung, die nicht geschieht, weil die Bibeln zubleiben. Freude, die nicht aufblüht, weil die Bibeln zubleiben. Und vieles mehr.
Durch das alte Buch redet der lebendige Gott. Auch heute noch. Er hat sich an dieses Buch gebunden. Immer wieder erfahren Menschen das. Dass sie hier Trost finden etwa. Oder Wegweisung. Neue Orientierung. Dass Frieden in ihr Herz einzieht durch einen einzigen Satz in der Bibel, der sie anspricht. Dass sie hier den Mut und die Stärke finden, sich mit andern zu versöhnen. Dass Liebe in ihnen wächst, wo vorher Hass war und Verachtung. Und so weiter.
Bibellesen verändert uns Menschen. Und zwar zum Guten. Weil Gott Gutes mit uns im Sinn hat. Warum sollten wir auf all das Gute verzichten?
Deshalb: Werden Sie Streikbrecher. Öffnen Sie Ihre Bibel. Und lesen Sie darin. Am besten täglich. Nur wenige Minuten am Tag können so viel bewirken … Für Sie selbst und für andere und für unsere ganze Gesellschaft. Es gibt viele neuere und gut verständliche Übersetzungen, die man flüssig und leicht lesen kann. (Ihre Kirchengemeinde hilft Ihnen gerne, die richtige zu finden.)
Bitte beenden Sie den Streik und fangen (wieder) an, in Ihrer Bibel zu lesen. Gott segne Sie dabei!