Ernst-Göbel-Schule Höchst
Ihnen ist das Schulfrühstück an der Ernst-Göbel-Schule zu verdanken – v. links: Susan Marx, Jörg Thiemer, Corinna Koppe, Martin Klose, Ute König, Eva Heldmann, Carsten Stein, Matteo Kunkelmann und Marion Braun.
Vom Frühstück auf die Schulbank
Zur offiziellen Einweihungsfeier des Schulfrühstücks trafen sich am Donnerstag Verantwortliche und Förderer dieser Initiative in der Ernst-Göbel-Schule in Höchst. Schon seit einiger Zeit haben die Schüler und Schülerinnen der Ernst-Göbel-Schule die Möglichkeit, kostenlos in der schuleignen Mensa zu frühstücken. Ein Angebot, das sich wachsender Beliebtheit erfreut und insbesondere von Schülern und Schülerinnen der Integrationsklassen und den mehr als 20 ukrainischen Schülern wahrgenommen wird.
Verantwortlich für dieses Projekt ist die Leiterin des Förderschulzweiges Susan Marx. In ihrer kurzen Rede wies sie darauf hin, dass es beim Frühstück nicht nur um die Nahrungsaufnahme geht, sondern auch um ein geregeltes Miteinander beim Frühstück. Besonders bedankte sich Susan Marx bei dem „Bufdi“ (Bundesfreiwilligendienst) Matteo Kunkelmann, der in seinem Dienstjahr dieses Frühstück maßgeblich betreut und mit aufgebaut hat. Allerdings wies Susan Marx auch darauf hin, dass im nächsten Schuljahr ein Euro Kostenbeteiligung verlangt werden müsse, weil auch in diesem Bereich die Kosten explodieren.
Die kommissarische Schulleiterin Marion Braun betonte in ihrer Rede die Bedeutung der vielen Sponsoren, die dieses Projekt unterstützen. Hierbei dankte sie Jörg Thiemer, dem Charity-Beauftragten des Kiwanis Clubs Erbach, Martin Klose, dem Präsidenten des Rotary Clubs Erbach- Michelstadt, Carsten Stein vom Dekanat Odenwald, Corinna Koppe von der Kirchengemeinde Höchst, der Firma Koziol, Ute König von „Save and Share“ und der Firma Nowicook. Nur durch diese Sponsoren sowie dem Engagement der vielen freiwilligen Helfer ist es möglich, diese einmalige Projekt im Odenwald zu stemmen.
Wie der Ablauf eines Schulfrühstücks wirklich aussieht, wurde den zahlreichen Gästen durch einen kurzen Videofilm von Matteo Kunkelmann verdeutlicht. Hier gab es auch einige Kommentare und Meinungen von Schülern zu sehen, die sich sehr positiv zu diesem Angebot äußerten.
Auch die Gemeindepädagogin in der Evangelischen Schulbezogenen Jugendarbeit des Dekanats Odenwald Eva Heldmann, die das Schulfrühstück täglich leitet, wies darauf hin, wie wichtig für manche Schüler und Schülerinnen dieses Frühstück ist, da sie zu Hause nicht die Möglichkeit haben, gesund und geregelt zu frühstücken.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war sicherlich der musikalische Beitrag der ukrainischen Schülerin Dalila Luhabelnyk, die ein ukrainisches Lied ausdrucksstark interpretierte.
Mit einem gemeinsamen Frühstück, das die Möglichkeit zu ungezwungenem Austausch bot, endete diese gelungene Veranstaltung, die einmal mehr unterstrich, dass die Ernst-Göbel-Schule nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern auch für Gemeinsamkeit und sich wohlfühlen ist.