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Corina Mayer (hinten links) und Cindy Lade (hinten rechts) zusammen mit einer MAKS®-Therapiegruppe bei einer Runde „Vertellekes“: einem Erzählspiel für Senioren, das durch Impulskarten hilft, Erinnerungen zu wecken, Gespräche anzuregen und so spielerisch die Kommunikation und das soziale Miteinander zu fördern. (Foto: I. Muntermann / GZO)
Im Alten- und Pflegeheim des Gesundheitszentrums Odenwaldkreis (GZO) werden künftig spezielle MAKS®-Therapiegruppen für Menschen mit leichter bis mittelschwerer Demenz angeboten. Zwei Mitarbeitende des Betreuungsteams, Cindy Lade und Corina Mayer, haben dafür erfolgreich ihre Ausbildung zur MAKS®-m-Therapeutin abgeschlossen.
MAKS® ist ein wissenschaftlich fundiertes Konzept und steht für motorische, alltagspraktische, kognitive und soziale Förderung – in einer strukturierten Gruppentherapie, die gezielt die Lebensqualität verbessert. „Diese Qualifikation stärkt unser Bestreben, Menschen mit Demenz nicht nur zu betreuen, sondern ihre Lebensqualität aktiv zu fördern“, betont Kai Neumann, Einrichtungsleiter des Alten- und Pflegeheims.
Die Therapie findet ein- bis zweimal wöchentlich in Kleingruppen mit bis zu zwölf Teilnehmenden statt. Jede Einheit beginnt mit einem Klangritual, gefolgt von verschiedenen Aktivitäten: gemeinsame Bastel- und Pflanzaktionen, leichte Gymnastik, Denkspiele wie „Stadt-Land-Fluss“ sowie Gespräche und Biografiearbeit. Auch saisonale Themen werden integriert – etwa mit Erdbeerkuchen und Erinnerungen an die „Erdbeerzeit“.
Ziel ist es, geistige Fähigkeiten und Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten – bei gleichzeitiger Förderung des sozialen Miteinanders.
Das GZO strebt nun die offizielle Zertifizierung als MAKS®-Einrichtung an. Zudem soll das Angebot durch die MAKS®-s-Qualifikation auch für Menschen mit schwerer Demenz erweitert werden.
Mit diesen Maßnahmen setzt das GZO ein starkes Zeichen für eine qualitätsgesicherte, wissenschaftlich begleitete Demenzbetreuung im Odenwaldkreis.
Weitere Informationen: www.gz-odw.de/pflegeheim