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Unterzent aktuell Wochenzeitung für Höchst und Lützelbach
Ausgabe 45/2022
Rathausnachrichten
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Aktuelles

Nach zweijähriger Corona-Pause kehrte nun auch der Grenzrundgang wieder in den Veranstaltungskalender der Gemeinde Höchst i. Odw. zurück und so konnte Bürgermeister Horst Bitsch am Samstag, dem 29. Oktober 2022, bei bestem Wanderwetter mit frühlingshaften Temperaturen die stattliche Anzahl von knapp 100 interessierten Bürgerinnen und Bürger zur traditionellen Wanderung durch das Gemeindegebiet begrüßen. Vom Startpunkt am Parkplatz „Hainamu“ ging es um 9.00 Uhr los, zunächst zum nahegelegenen jüdischen Friedhof, wo Gemeindearchivar Karl-Heinz Jungermann über die Gedenkstätte informierte. Im Anschluss führte der Weg durch den Klosterwald, in dem der neue Revierförster Carl-Philip Weber über den aktuellen Zustand der heimischen Wälder und die Waldbewirtschaftung durch HessenForst im Gemeindewald berichtete und Fragen der Bürger beantwortete.

Von dort aus ging es weiter zu einer Streuobstwiese, wo Klaus Pankow Wissenswertes über den Apfelanbau erzählte. Er hatte für die Teilnehmer außerdem eine Kostprobe seines köstlichen Streuobstwiesen-Apfelsaftes mitgebracht. Vom Bauhof wurde die Gruppe hier mit weiteren Getränken versorgt. Nach dieser kurzen Zwischenrast stand als nächstes die Besichtigung des Biberbaus am Oberhöchster Bach auf dem Plan. Die Kreisvorsitzende des Naturschutzbundes Odenwaldkreis, Martina Limprecht, gab hier interessante Erläuterungen zur Wiederansiedlung des Bibers an den Gewässern. Nach diesem umfangreichen Programm führte die letzte Etappe auf direktem Weg zum Feuerwehrstützpunkt, wo die hungrige Wanderschar um kurz nach 12 Uhr ankam und zum Abschluss durch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Höchst i. Odw. mit frisch zubereiteter leckerer Erbsensuppe aus der Gulaschkanone und heißen Würstchen verpflegt wurde.

Für den rundum gelungenen Grenzrundgang bedankte sich Bürgermeister Horst Bitsch bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben: Der Stützpunktfeuerwehr Höchst i. Odw. für die Bewirtung, dem Deutschen Roten Kreuz für die Begleitung, den Mitarbeitern der Gemeinde Höchst i. Odw. für die Organisation sowie bei allen bereits genannten Personen, die den Rundgang mit ihren informativen Beiträgen bereichert haben.