Spielbericht VC Breuberg Volleyball
VCB Damen - Chance auf Punkte bleibt ungenutzt
Die Damen des VC Breuberg ließen zu Gast bei Orplid Darmstadt 2 am vergangenen Samstag wertvolle Punkte liegen. Die Mannschaft reiste bereits mit nur sechs Spielerinnen und Trainer an, davon einige bereits zuvor im Einsatz für die Mixedmannschaft, eine Spielerin auf der für sie ungewohnten Mittelposition und doch häufigen Regenunterbrechungen unter dem nicht ganz dichten Hallendach. Trotz der nicht optimalen Bedingungen schlugen sich die Breuberg Damen von Anfang an gut und schon im ersten Satz entwickelte sich ein enges Spiel. Eine kleine Aufschlagserie verschaffte Orplid hier den entscheidenden Vorsprung zum 25:21 Satzgewinn. Der nächste Satz verlief ähnlich, Breuberg hatte einen stabilen Aufschlag und auch der Angriff brachte viele Punkte ein. Dennoch reichte es auch hier am Ende nicht für den Satz, der mit 25:22 ebenfalls an Orplid ging. So ganz wollten es die Breubergerinnen das Spiel aber nicht hergeben und kämpften im dritten Durchgang noch mehr um jeden Ball. Insbesondere Sonam Sediqi spielte viele nicht mehr angreifbare Bälle sicher aus dem Hinterfeld zum Gegner und brachte über den Außenangriff wertvolle Punkte. Eine Aufschlagserie auf Seiten der Breuberger brachte hier den eigentlich satzentscheidenden Vorsprung von 22:14 Punkte. Vom Vorsprung selbst überrascht wurde das Spiel plötzlich so nervös, dass man Orplid doch nochmal ausgleichen ließ und in einem erneuten Kampf den Satz dann endlich 27:25 für sich entscheiden konnte. Im vierten Satz schlichen sich auf Breuberg Seite wieder einige leichte Fehler ein, sodass Orplid diesen mit 25:17 gewinnen konnte und damit auch das Spiel 3:1 für sich entschied. Auch ohne Wechseloptionen zeigten die Breubergerinnen eine gute Leistung, ein Ziel sollte es jedoch für zukünftige Spiele sein, in den entscheidenden Endphasen der Sätze das eigene Spiel noch souveräner abzurufen. Kommenden Samstag empfängt der VCB dann den VC Ober-Roden 2 und den TSV Dudenhofen zuhause in Sandbach.
(Tinka Haydn)
Mixed: Knapper 3:2 Erfolg beim TV Neu-Isenburg
Nach dem Ausfall des Spieltags in Messel ging es am Samstag gegen den Mitfavoriten um die Meisterschaft. Die Vorzeichen standen nicht gut. Gleich vier Spieler fielen verhindert aus. Am schmerzlichsten wirkten sich die kurzfristigen Ausfälle von Mittelblocker Frank Pissowotzki und Uli Stein aus, da der VCB auf diesen Positionen keinen nominellen Ersatz im Kader mehr hatte. Dazu kam, dass Neu-Isenburg, gerade auf dieser Position, sehr stark besetzt ist und viele Bälle über die Mitte spielt. So besetzte, neben Jörg Alies, noch Wolfgang Brückner diese wichtige Position.
Der erste Satz begann optimal für Breuberg. Neu-Isenburg hatte große Schwierigkeiten mit dem eigenen Spielaufbau. Gleich zu Beginn konnte Breuberg eine 7:0 Führung herausspielen, die über die Dauer des Satzes noch ausgebaut werden konnte. Gegen Ende des Satzes stabilisierte sich der Spielaufbau der Gegner wieder, doch es reichte zum Sieg des Satzes (25:21).
Ab dem 2. Satz entwickelte sich nun ein ausgeglichenes Spiel. Durch kluge Aufschläge, die es Neu-Isenburg schwer machten über die Mitte zu spielen, konnte der VCB die Partie offen gestalten. Die folgenden Sätze waren hart umkämpft. Beide Mannschaften konnten jeweils 2 Sätze für sich entscheiden und so musste der Tie Break über den Sieg entscheiden.
Im Tie Break hatten die Breuberger den besseren Start und konnten mit einer Führung die Seite wechseln. Diese gaben Sie nicht mehr aus der Hand und konnten so den letzten Satz mit 15:8 für sich entscheiden.
Der Schlüssel zum Erfolg lag in den druckvollen Aufschlägen, bei wenigen Aufschlagfehlern, die es dem Gegner schwierig machten über die Mittelangreifer zu punkten. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Wolfgang Brückner, der über 5 Sätze die ungewohnte Aufgabe des Mittelblockers hervorragend löste. Insgesamt war es eine starke Mannschaftsleistung.
Für den VC Breuberg haben gespielt: Sophia Klement, Esther Heinisch, Tinka Haydn, Alina Pissowotzki, Jörg Alies, Alexander Schleich, Wolfgang Brückner und Johannes Kopfer