Der Winter hat Einzug gehalten. Schnee und Kälte stellen dabei nicht nur uns Menschen vor besondere Herausforderungen. Auch Wildtiere müssen sich für diese Jahreszeit rüsten. Viele Menschen denken, sie täten den Tieren einen Gefallen, wenn sie sie füttern. Doch das stimmt so pauschal nicht, sagen Experten. Im Gegenteil. Einigen Wildtieren schadet das zusätzliche Futter sogar.
Deshalb ist Füttern von Wildtieren ganzjährig auch verboten. Sie dürfen nur von Jägern und Förstern zugefüttert werden. Das soll verhindern, dass die Tiere immer näher an die Ortschaften kommen, da sie aufgrund von regelmäßigen Fütterungen die Angst vor dem Menschen verlieren. Im Wohngebiet können vor allem Wildschweine Schaden anrichten und den Anwohnern gefährlich werden.
Grundsätzlich kann man sagen: "Alle Tiere, die größer sind als Eichhörnchen, darf man nicht füttern. Die haben sich nämlich schon selbst genug Fett angefressen für den Winter", sagt Eva Goris von der Deutschen Wildtierstiftung.