robust - pflegeleicht - vielfältig
Kultur-Obstbäume, wie z.B. Apfelbäume, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, Quitten und Walnussbäume, stehen auf unseren Streuobstwiesen in lockerem Bestand. Sie geben unseren Streuobstbeständen das typische und unverwechselbare Aussehen.
Wildobst-Arten oder züchterisch wenig bearbeitete, heimische Obstarten können auf unseren Streuobstwiesen das Sortenspektrum sinnvoll ergänzen. Gerade wenn nur wenig Zeit für die Pflege der Streuobstwiesen aufgebracht werden kann oder wenn selbst die Ernte und Nutzung des Obstes zu kurz kommt. Viele Wildobstarten sind zudem robuster als Kultur-Obstarten und kommen besser mit den sich verändernden Klimabedingungen zurecht.
Wildobst-Arten haben bei uns eine lange Tradition
In Bauerngärten und in Hecken an Feldrainen fanden sich früher auch immer Wildobst-Arten. Sie wurden genutzt als zusätzliche Nahrungsquelle und als Vitaminlieferant. Auch noch heute kommen Wildobst-Arten nebeneinander mit Kultursorten vor. Sie gewinnen sogar wieder mehr an Bedeutung und werden geschätzt wegen ihrer ökologischen Funktion, ihres besonderen Geschmacks und ihrer gesundheitlichen Wirkung.
Viele Wildobst-Arten können durch „Auf-Asten“ auch zum Hochstamm erzogen werden. So bleibt der Streuobstwiesen-Charakter erhalten. Wildobst-Arten benötigen aber in der Regel keine Pflegeschnitte wie Kulturobst. Viele Besitzer von Streuobstwiesen wissen gerade dies sehr zu schätzen.
Ausstellung über STREUOBSTWIESEN kommt ab Juni 2025
Los geht es in Brensbach im Gemeindezentrum, dann wird die Ausstellung zu sehen sein in Lindenfels im Bürgerhaus, in Brombachtal im Rathaus, auf den Michelsmarkt in Reichelsheim und in Fränkisch-Crumbach im Rathaus.
Aus dem Inhalt der Ausstellung:
Das Gesicht der Dörfer
Paradies Streuobstwiese
Der Garden Eden – Paradiesische Genüsse
Zehn Tipps für erfolgreiche Neuanpflanzungen
Vielfalt statt Einfalt
Naturschutz - Schluck für Schluck
Umweltberatung AV-OG, Tel. 06161-80934,
Sprechzeiten Mo.- Fr.: 8.30 – 12.00