Die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Fränkisch-Crumbach tagte in diesem Jahr im Hotel Lindenhöhe. Jagdvorsteherin Barbara Weber konnte neben Jagdpächter Thomas Grießer, auch Bürgermeister Matthias Horlacher und Forstamtmann Andreas Ott begrüßen.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde der verstorbenen Jagdgenossenschaftsmitglieder gedacht, danach gab die Jagdvorsteherin einen ausführlichen Bericht über das abgelaufene Jahr. Die Nutzung des angeschafften Mulchgerätes erfreut sich weiterhin reger Nachfrage und bestätigt somit die sinnvolle Anschaffung. Ein Beitrag zur Wegeunterhaltung wurde auch geleistet. Durch einen größeren Waldverkauf an das Land Hessen, fließt nun ein anteiliger Betrag der Jagdpacht an das hess. Forstamt Michelstadt. Schwarzwildschäden hielten sich im erträglichen Rahmen und konnten einvernehmlich geregelt werden. An dieser Stelle lobte sie Jagdpächter Grießer mit seinen Mitjägern, für die Bemühungen die Wildschäden durch Schwarzwild so klein wie möglich zu halten.
Ein Höhepunkt stellte wieder einmal das „Sommerfest“ im Holunderhof dar, welches von Jagdpächter Thomas Grießer und seiner Mannschaft hervorragend gestaltet wurde. Der große Zuspruch und die stimmungsvolle Atmosphäre, bei herrlichem Wetter, taten ihr übriges. Für die musikalische Umrahmung sorgte Peter Roßmann aus Lützelbach und die Jagdhornbläsergruppe der Wendelhütte.
Zum Schluss ihrer Ausführungen gab Barbara Weber noch den Kassenbericht für das abgelaufene Jahr. Der Kassenstand ist erfreulich und wurde von den Jagdausschussmitgliedern Peter Kaffenberger und Christoph Böhm geprüft.
Damit leitete sie zum Bericht der Kassenprüfer über. Peter Kaffenberger erstattete den entsprechenden Kassenprüfungsbericht und stellte diesen, nachdem eine ordnungsgemäße Kassenführung festgestellt werden konnte, der Versammlung zur Abstimmung. Einstimmig wurde dem Rechnung getragen.
Da die fällige Jagdpacht pünktlich das Konto aufgebessert hat, erfolgte unter diesem Tagesordnungspunkt die Beratung über die Verwendung der Jagdpacht. Die Genossenschaftsmitglieder Alex Knell und Christoph Böhm sollen Kostenvoranschläge für ein Flächenmulchgerät einholen und zur weiteren Beratung vorlegen. Ansonsten erfolgt Ansparung.
Bei der Beratung, ob die Jagdgenossenschaft wieder ein Sommerfest oder einen Busausflug planen soll, kam die Versammlung zu dem Beschluss, dass am Samstag, den 06.07.2024 eine Busfahrt nach Schwetzingen durchgeführt wird, wenn sich bis zum 26.05.2024 mindestens 40 Teilnehmer bei Peter Kaffenberger, Tel. 06164-2870 oder 0172 6941320 telefonisch angemeldet haben. Ansonsten hat sich Jagdpächter Thomas Grießer bereit erklärt, erneut ein Sommerfest durchzuführen.
Danach erstattete Jagdpächter Thomas Grießer einen ausführlichen Bericht über das abgelaufene Jagdjahr. Der von „Unteren Jagdbehörde“ vorgegebene Rehwildabschuss konnte zu 100 % erfüllt werden, allerdings belief sich der Anteil des Fallwildes durch Straßenunfälle bei 40 %. Unerfreulich ist, dass durch vernachlässigte Weide- bzw. Koppeleinzäunungen auch Wildunfälle zustande kommen, deshalb bat er, durch einen entsprechenden Zeitungsbericht im Herbst, um Unterstützung. Mit der Feststellung, dass die invasive Wildart der Waschbären sprunghaft zugenommen hat und ihnen in der Ortslage nicht von Jägern nachgestellt werden darf, ist die Jägerschaft bemüht diese Wildart scharf zu bejagen, um Schäden in Natur und Wohnbereich zu vermeiden, beendete er seinen Bericht.
Nachdem Bürgermeister Matthias Horlacher und Forstamtmann Ott Grußworte an die Versammlung gerichtet hatten, schloss Jagdvorsteherin Barbara Weber die Versammlung.