Die Grouße vum Kinnergarde im Ord unnerwägs!
Erste Aktion: Unsere Erde und der Müll
Die Vorschularbeit startete mit einem kindgerechten Film bei dem beleuchtet wurde, was als „Müll“ bezeichnet wird, wie dieser zu entsorgen ist (Mülltrennung) und was mit gesammeltem Müll geschieht. Währenddessen und im Anschluss wurden Fragen und Abläufe aus dem Film besprochen und Verbesserungsideen gesucht.
| – | Wir Menschen produzieren von Jahr zu Jahr mehr Müll, da die Dinge heute günstiger in der Anschaffung sind und auch mehr in Plastik verpackt wird |
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| --> Zum Einkaufen Stofftaschen und Mehrwegbehälter mitnehmen |
| – | Plastikbecher, Verpackungen, Trinkhalme; hergestellt um gleich wieder wegzuwerfen |
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| --> Mehrwegbehälter gebrauchen, Kleidungsstücke weiter geben |
| – | Dreck der in Crumbach auf der Straße landet, kann Tieren im Meer schaden? |
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| --> Müll zu Hause ordentlich entsorgen |
Ausgestattet mit Warnwesten, Handschuhen, Müllgreifern, Müllsäcken und Mülleimern zog die Gruppe dann los um Gutes im eigenen Ort zu verrichten indem achtlos weggeworfener Müll gesammelt wird. Es kamen Fragen auf wie „Was werden wir für Müll finden?“ und „Wird das viel Müll sein?“.
Der Weg führte Richtung Sportplatz. Schon unterwegs entdeckten die Kinder unzählige Zigarettenstummel, Kaugummis und Glasscherben und Verpackungen aus Papier und Plastik. Am Sportplatz angekommen, zog es die Kinder zu den Sitzgelegenheiten des Soccerplatzes und drumherum, da hier gleich der Dreck auffiel.
Sie sammelten unter anderem Dosen, Kronkorken, Essensreste und Zigarettenstummel ein.
Echte Koordination, Geschick und Zusammenarbeit war am Hang gefragt, wo die Kinder gemeinsam einen Plastiktisch und Stühle aus den Hecken bargen. Gemeinsam wurde entschieden die unhandlichen Teile auf einer Stelle zu sammeln und nur den leichteren Müll mit zurück in die Einrichtung zu tragen.
Die jungen Umweltretter bitten alle darum, sich ein bisschen mehr um die korrekte Entsorgung zu kümmern. Denn beispielsweise eine Plastikflasche benötigt 450 Jahre zum verrotten!!!
Zweite Aktion: Verkehrsschule
Besondere Aufregung lag in der Luft als wir die Verkehrsschule (Abteilung der Polizei) erwarteten.
Nachdem die Kinder ihre allerwichtigsten Fragen, nach Pistolen, Verbrechern und Handschellen stellen konnten starteten die beiden netten Herren Alex und Edgar eine Präsentation. Im gemeinsamen Austausch hörten die Kinder, was für sie und deren Erziehungsberechtigte die wichtigsten Grundregeln im Verkehr sein sollten.
Folgendes sollten die Kinder von klein auf im Alltag erlernen und zur Einschulung zunehmend beherrschen:
| – | Stoppstein (Randstein, bei dem man stehen bleibt und nach dem Verkehr schaut) |
| – | „Wenn die Räder steh´n, darfst du geh´n.“ (Besonders am Zebrastreifen) |
| – | „Bei rot bleibst du steh´n, bei grün darfst du geh´n.“ (Nachdem nochmal geschaut wird) |
| – | Der Erwachsene läuft auf dem Bürgersteig zur Straßenseite |
| – | Sichtbarkeit in der Dunkelheit |
Ganz toll aufgegriffen wurde das immer wieder auftretende Thema „Umgang mit Fremden“. Fast alle Kinder hatten bereits von den Vorfällen in der Umgebung gehört und konnten sachlich schon viele gute Vorgehensweisen schildern. Das hat die Polizisten und uns sehr gefreut.
Anschließend ging es in zwei Kleingruppen eine Runde durch den Ort um das gehörte direkt zu üben beziehungsweise zu überprüfen.
Das abschließende Highlight des Polizeilichen Besuchs war die Stürmung des Polizeibusses. Spätestens jetzt war die Schleiersbacher Straße erwacht, nachdem Martinshorn und Außenlautsprecher getestet werden durften.