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Fränkisch-Crumbacher Nachrichten
Ausgabe 36/2023
Vereine und Verbände
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Bestellung von Obst- und Gartenpflanzen über den Obst- und Gartenbauverein Fränkisch-Crumbach

Der OGV Fränkisch-Crumbach beteiligt sich an der Pflanzaktion des Kreisverbandes Odenwald-Dieburg für Obstbau, Garten- und Landschaftspflege. Dieser organisiert seit vielen Jahren die Bestellung von Obstbäumen und Obststräuchern, die von einer renommierten Baumschule beschafft werden. Vom kleinen Beerenstrauch bis zum Walnussbaum. Der Pflanzenkatalog aus dem letzten Jahr kann auf der Homepage des Kreisverbandes www.kv-ogv-odw-di.de eingesehen werden.

Hochstämme sollten in einem Mindestabstand von ca. 12 m gesetzt werden. Wo wenige Platz ist, empfehlen sich Buschbäume, mit einem Abstand von mindestens 3,0 besser 4,0 m. Säulenapfelbäume können auf ca. 40 cm Abstand in der Reihe gesetzt werden und brauchen keinen Pflanzpfahl zur Befestigung.

Es macht Sinn, sich über die Sortenwahl Gedanken zu machen. Wer Platz für mehrere Bäume hat, sollte auch an Sorten denken, die vielleicht beim Geschmack nicht ganz vorne rangieren, aber lange gelagert werden können. Wer weniger Platz hat kann lernen, wie man 3-4 Jahre nach der Pflanzung eine zweite Sorte auf den Baum pfropft.

Es sollte eine gute Bestäubersorte dabei sein, wenn keine in der Nachbarschaft des Pflanzortes ist, z.B. Goldparmäne bei Äpfeln. Empfehlenswert ist auch eine Mischung alter und neuer Sorten.

Die genauen Abgabepreise sind noch offen. Im vergangenen Jahr betrugen sie für Kern- und Steinobst: Hochstamm 27 €, Halbstamm 21 € Euro, Busch 14 €. Für Aprikosen und Mirabellen etwas mehr.

Bestellungen können bis Freitag, den 29. September beim OGV Fränkisch-Crumbach/Helmut Keil Tel. 3658 / hskeil@gmx.de erfolgen. Der OGV Fränkisch-Crumbach holt das Pflanzgut ab. Die Abholung ist für Anfang bis Mitte November bei Helmut Keil geplant. Genauere Informationen zur Abholung und Bezahlung gehen dann an die Besteller.

Den Bestellern gehen rechtzeitig Informationen über eine fachgerechte Pflanzung und einen wirksamen Verbiss- und Wurzelschutz zugehen. Gerade das letzte Jahr hat gezeigt, dass ein üblicher Wühlmauskorb mit seinen großen Maschen kein Schutz gegen Engerlinge ist, die in Massen aufgetreten sind. Viele Neupflanzungen und Jungbäume haben deren Fraßschäden nicht überlebt. Bei dem Wühlmauskorb, der unten geschlossen ist, besteht auch die Gefahr, dass die Wurzeln einwachsen und zum Absterben der Wurzelmasse führt. Der Kreisverband bedauert, dass seine Empfehlungen für den Schutz gegen Engerlinge, bei den Pflanzaktionen des Odenwaldkreises weiter nicht umgesetzt werden.