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Reichelsheim aktuell - Amtsblatt der Gemeinde Reichelsheim(Odenwald)
Ausgabe 23/2023
Aus unserer Gemeinde
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Deutsch-ungarischer Verschwisterungsverein Reichelsheim-Nagymànyok

Besuch aus unserer ungarischen Partnerstadt über Pfingsten 2023

Ein kühles frisch gezapftes Bier und ein belegtes Brötchen schmeckten hervorragend nach einer Draisinenfahrt am Freitagmorgen bei schönstem Sommerwetter. So die Meinung der 16-köpfigen Besuchergruppe aus unserer ungarischen Partnerstadt Nagymányok, die seit Donnerstagabend, 25.5., in Reichelsheim verweilte und bis Pfingstmontag blieb und von Bürgermeister Stefan Lopinsky sowie dem 1. Vorsitzenden des dt.-ungarischen Verschwisterungsvereins, Georg Hörr, begrüßt wurde.

Untergebracht wurden alle privat bei Mitgliedern des Verschwisterungsvereins. Im Anschluss an die Draisinenfahrt wurde eine ortsansässige Kelterei besucht, dort ließ es sich die Seniorchefin nicht nehmen, die Besichtigung selbst durchzuführen. Unsere ungarischen Freunde waren begeistert mit wieviel Freude die Seniorchefin den Betrieb und auch den Neubau erklärte.

Eine Probe des Apfelweins sowie der verschiedenen Sorten Fruchtsäfte fanden rege Zustimmung, dazu gab es eine kleine Vesper.

Der ganze Samstag stand dann zur freien Verfügung, es wurden Einkäufe getätigt, und die daheimgebliebenen mit Geschenken versorgt, die es in Ungarn nicht, oder nur sehr teuer zu kaufen gibt. Am späten Nachmittag gab es dann im Rohrbacher Feuerwehrhaus ein Grillfest für die ungarischen Besucher, Gastgeber und Vereinsmitglieder. Bei kühlen Getränken, Bratwurst, Steaks und Salaten, sowie einem kleinen Soloauftritt von Jànos Bitter mit seiner Gitarre, saß man noch lange zusammen. Georg Schnellbächer gab noch einmal für die vielen neuen Mitglieder eine kurze Zusammenfassung der ersten Begegnung im Jahr 1988.

Der Sonntag begann mit einer Fahrt zum Kloster Engelberg, mit Besichtigung und Mittagessen. Ein Stadtbummel durch Miltenberg bei schönstem Wetter, der eine oder andere Cocktail oder ein Eis im Gasthaus „Riesen“ lockte auch den letzten Fußmüden. Nach dem Abendprogramm, das durch die jeweiligen Gastgeber gestaltet wurde, ging es früh zu Bett, am Pfingstmontag sollte es schon um 7 Uhr in der Früh wieder nach Hause gehen.

Nach einer viel zu kurzen Nacht folgte morgens das unvermeidliche Abschiednehmen. Nach vielen Umarmungen, Küsschen und auch der ein oder anderen Träne fuhren unsere ungarischen Freunde wieder nach Hause. Für uns vom Verschwisterungsverein heißt das nun warten bis zum Michelsmarkt, zu dem wir wieder unsere Freunde im Europäischen Dorf begrüßen können. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nochmals an alle Gastgeber, Helfer und Vereinsmitglieder für diese tollen Tage.