Von links: Andreas Böller, Margret Böller, Erster Bürgermeister Markus Dopfer
Wattenweiler – Nach 22 Jahren an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Wattenweiler ist Kommandant Andreas Böller verabschiedet worden. In mehr als zwei Jahrzehnten hat er die Entwicklung der Wehr wie kaum ein anderer geprägt und das Feuerwehrwesen im Ort nachhaltig vorangebracht.
Bereits ein Blick auf die wichtigsten Meilensteine zeigt, wie umfassend seine Arbeit war: Unter seiner Führung wurden drei Feuerwehrfahrzeuge sowie zwei modern ausgestattete Anhänger beschafft. Mit dem Neubau des neuen Feuerwehrgerätehauses schuf Böller zudem die infrastrukturelle Grundlage für eine zukunftsfähige Wehr. Auch in der persönlichen Ausstattung der Aktiven setzte er deutliche Akzente: Neue Schutzkleidung und zahlreiche Spezialgeräte verbesserten sowohl Sicherheit als auch Einsatzmöglichkeiten der Mannschaft.
Doch es sind nicht nur die großen Projekte, die seine Amtszeit auszeichnen. Unzählige Stunden investierte Andreas Böller in die Ausbildung der Feuerwehrleute, die Organisation von Übungen sowie den gesamten „Betrieb Feuerwehr“ – vom Gerätewesen bis zur Einsatzvorbereitung. Besonders gefordert ist die Wattenweiler Wehr immer wieder bei schweren Verkehrsunfällen auf der B16, die das Einsatzgeschehen prägen. Hier konnte sich die Mannschaft stets auf das umfangreiche fachliche Wissen ihres Kommandanten verlassen.
Seine Verdienste würden sich über die vergangenen zwei Jahrzehnte hinweg noch lange fortführen lassen. Wir danken Andreas Böller für seinen großen Einsatz und wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft. Ein besonderer Dank gilt auch seiner Frau und seinen beiden Söhnen die durch das zeitintensive Ehrenamt oft auf ihn verzichten mussten.