Kühl- und Gefriergeräte, Spül- und Waschmaschinen, Wäschetrockner oder andere Elektrogeräte wie Fernseher, Monitore oder Klimageräte sind Anschaffungen für viele Jahre. Neben guter Leistung sollen sie vor allem eine lange Lebensdauer haben und Ressourcen schonen. Ein niedriger Strom- oder Wasserverbrauch verursacht weniger Kosten und entlastet die Umwelt. Besonders effiziente Geräte sparen im Laufe der Zeit mehr an Strom- und Wasserkosten ein, als sie in der Anschaffung teurer sind. Deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
Verbraucherinnen und Verbraucher möchten sparsame Geräte einfach erkennen können. Bei unterschiedlicher Größe, Bauart und Leistung ist das oft schwierig. Hilfe bietet das EU-Energielabel mit seiner Farb- und Buchstaben-Abstufung.
Das Energieeffizienzlabel der EU ist für bestimmte Elektrogeräte, aber auch für Heizungen und Klimageräte vorgeschrieben und hilft, deren Energieverbrauch einzuordnen. Einige Elektrogeräte haben neue EU-Energielabels erhalten. Dies soll die Kaufentscheidung für besonders effiziente Geräte erleichtern.
Konkret haben Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Waschtrockner und elektronische Displays wie Fernseher und Monitore seit März 2021 neue EU-Energieeffizienzlabels erhalten. Das alte Energielabel mit den Klassen D bis A+++ wurde durch ein neues Etikett abgelöst. Ein vereinfachtes System mit den Klassen von A – G zeigt den Energieverbrauch des Gerätes an.
Außerdem wurden im September 2021 neue Labels für Lampen eingeführt. Diese sollen nicht nur über den Strombedarf einer Lampe, sondern auch über weitere wichtige Kaufkriterien informieren.
Mit den nun gültigen Klassen A bis G soll es für die Käuferinnen und Käufer leichter sein, Produkte zu beurteilen und zu vergleichen. Die Farbskala bleibt erhalten (von grün über gelb bis rot), je grüner das Gerät eingestuft ist, desto effizienter arbeitet es.
Aber aufgepasst: ein Gerät der alten Klasse A+++ könnte am neuen Label nun nur noch Klasse B sein. Das neue Energielabel fordert Hersteller heraus, moderne und energieeffizientere Technologien zu entwickeln, um Geräte zukünftig in der neuen A-Klasse zu platzieren.
Außerdem gibt es noch „Freiwillige Labels“, diese werden insbesondere für Elektrogeräte der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik genutzt. Ein solches Label ist beispielsweise der „Blaue Engel“. Dieser informiert nicht nur über den Stromverbrauch im Betrieb, sondern vergleicht auch den Ressourcenverbrauch bei der Herstellung oder wie gut das Gerät entsorgt oder recycelt werden kann. Übrigens entfallen 28 % des Stromverbrauchs im Haushalt auf die Unterhaltungselektronik.
Ein weiteres Symbol ist die „Euroblume“, die auf ein besonders umweltfreundliches und gesundes Produkt aufmerksam macht.
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