Die Kita St. Johannis darf sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Die Fuchsgruppe unter der Leitung der Erzieherinnen Celine Kamm und Katharina Girschele hat den Umweltpreis 2024 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gewonnen. Unter insgesamt 20 Bewerbungen setzte sich ihr Projekt zum Thema „Wasser“ durch und erreichte den 1. Platz. Als Anerkennung für ihre hervorragende Arbeit freute sich die Kita über ein Preisgeld von 400 Euro.
Das preisgekrönte Projekt begann mit der Neugier der Vorschulkinder, die sich intensiv mit der Herkunft und Aufbereitung von Wasser beschäftigten. Inspiriert von der Sendung "Der Trinkwasser-Check" erforschten die kleinen Umweltschützer Fragen wie "Woher kommt unser Wasser?" und "Wie wird aus Rohwasser Trinkwasser?". Praktische Experimente mit verschiedenen Materialien wie Sand, Kies und Erde führten zum Bau eines funktionsfähigen Wasserfilters direkt in der Kita.
Ein Höhepunkt des Projekts war der Besuch einer Kläranlage, wo die Kinder hautnah erleben konnten, wie Abwasser gereinigt wird. Auch die Exkursion zur Pumpanlage in Muhr am See erweiterte ihr Verständnis für den Weg, den das Wasser zurücklegt, bevor es wieder in den Wasserkreislauf gelangt. Auch die Besichtigung der Firma „Altmühltaler“ förderte das Wissen der Kinder und zeigte anschaulich die Herstellung von Wasserflaschen. Ein Wasserquiz für Eltern und Kinder rundete das Projekt ab und verstärkte das Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Wasser im Alltag.
Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen in Weißenburg statt, wo die Erzieherinnen Celine Kamm und Katharina Girschele stolz den Umweltpreis 2024 entgegennahmen. Die Jury lobte nicht nur das Engagement der Kinder und ihrer Betreuerinnen, sondern auch die kreative und praxisnahe Herangehensweise an ein wichtiges Umweltthema.
Die Kita St. Johannis beweist mit diesem Projekt erneut, wie wichtig frühkindliche Umweltbildung ist und wie viel Spaß und Lernen im Einklang mit der Natur möglich ist. Das ausgezeichnete Wasserprojekt der Fuchsgruppe wird sicherlich noch lange in den Köpfen der Kinder und ihrer Familien nachhallen und vielleicht auch andere Kitas zur Umsetzung ähnlicher Ideen inspirieren.