Quelle: CSU-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen
Der Herbstempfang der Landkreis-CSU ist zurück. Der CSU-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen konnte Alexander Dobrindt begrüßen. Nach einer Begrüßung durch die CSU-Kreisvorsitzende Dr. Dr. Kristina Becker ergriff Alexander Dobrindt das Wort. Er selbst, das sei ihm wichtig, verstehe sich als Sprachrohr der CSU-Bundestagsabgeordneten. Und diese seien jeden Tag im Gespräch mit den Bürgern. Deswegen wolle er ansprechen, was die Menschen in diesem Land bewege. Er dankte auch dem CSU-Ortsvorsitzenden Alexander Fitzner, dass er mit solchen Veranstaltungen unterstütze. Nachdem schon die Kreisvorsitzende Becker das Heizungsgesetz kritisierte, griff auch der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag die Steilvorlage dankbar auf. Die Fördersätze seien zu niedrig, am Ende könne die Mitte der Gesellschaft die Kosten für den Heizungsumbau nicht stemmen. Natürlich wolle auch die CSU Klimaschutz. „Wir nehmen den Klimawandel ernst. Deswegen engagieren wir uns hier auch so stark“, so Dobrindt. Klimaschutz dürfe aber nicht das einzige politische Thema auf der Agenda sein. „Die Menschen haben zu Recht Bedenken, dass wir unseren Wohlstand bewahren können. Das ist aber eigentlich die Kernaufgabe der Politik“, stellte Dobrindt klar. Dobrindt skizzierte in den folgen 60 Minuten zentrale Punkte des CSU-Programms. So gehöre die Landwirtschaft fest zu Bayern. In diesem Zusammenhang lobte Dobrindt auch Artur Auernhammer „der sich stets für die Landwirte einsetzt“. Es sei wichtig die konventionelle Landwirtschaft weiter zu fördern. Diese stelle die Nahrungsmittelversorgung in der Breite sicher. Weiter werde sich die CSU-Landesgruppe auch für das steuerfreie Vererben von Eigenheimen starkmachen. So der CSU-Landesgruppenchef: „Das Eigenheim ist eine ganz große Lebensleistung. Es ist ein Eingriff in das Eigentum der Menschen, wenn diese im Erbfall eine Steuer zahlen müssen.“ Auch einen Deutschlandpakt bezüglich der Migration könne er sich vorstellen: „Aber dann müssen wir zuerst umfassende Grenzkontrolle einführen und freiwillige Aufnahmeprogramme beenden“. Zudem müsse man dringend von Geld- auf Sachleistungen umstellen. Das Bürgergeld sei ein Einwanderanreiz, aber kein Arbeitsanreiz, so Dobrindt. Im Anschluss an Dobrindts Rede überraschte die CSU-Kreisvorsitzende Becker die Anwesenden mit einer Ehrung. Gerhard Wägemann (Altlandrat und MdL a.D.) wurde durch den CSU-Kreisverband an diesem Abend zum Ehrenkreisvorsitzenden ernannt. Wägemann wirkte selbst viele Jahre als Kreisvorsitzender der hiesigen CSU und prägte den Kreisverband wie kaum ein Zweiter. Für seine politischen Leistungen in der Partei und Region überreichten ihm Alexander Dobrindt und Kristina Becker die Urkunde des „Ehrenkreisvorsitzenden“. Im Anschluss bedankte Wägemann sich für die Ehrung „seiner CSU“. Er werde immer ein überzeugter Christsozialer bleiben. Er dankte auch seiner Frau Cristine Wägemann für ihre stete Unterstützung während seiner politischen Laufbahn und bei allen anderen Herausforderungen. Wägemann ließ die Gelegenheit nicht aus, um optimistisch in Richtung Landtagswahl zu blicken. Mit den beiden CSU-Direktkandidaten Helmut Schnotz (Landtag) und Hans Popp (Bezirkstag) habe man erfahrene Bürgermeister gewinnen können, die ihre kommunalpolitische Erfahrung einbrächten. Manuel Westphal (Listenkandidat Bezirk) könne als Landrat punkten und Denis Glotz (Listenkandidat Landtag) sei „ein vielversprechendes junges Talent aus dem Landkreis“. Damit schloss Wägemann gewohnt positiv die Veranstaltung einer seiner vielen Eigenschaften, die seine politische Laufbahn wohl beflügelt haben.