Dieter Rampe verlässt Muhr am See
mit einem zufriedenen Gewissen
Nach insgesamt 26 Dienstjahren verabschiedet sich Bürgermeister Dieter Rampe vorzeitig zum 1. September, aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Bis zur Neuwahl eines neuen Bürgermeisters am 2. November wird die zweite Bürgermeisterin Doris Schicker die Amtsgeschäfte kommissarisch übernehmen.
In einem persönlichen Rückblick auf seine Dienstzeit in Muhr am See sieht es Dieter Rampe als ein besonderes Glück an, dass er genau nach Muhr gekommen ist als die Gemeinde sich wieder von der Verwaltungsgemeinschaft getrennt hat und im Rathaus nur Leute angefangen haben, die nicht aus Muhr kamen und daher auch alle Bürgerinnen gleich behandelt wurden und keine alten Seilschaften wieder neu ins Leben gerufen werden konnten.
Im Rückblick auf sein Wirken in Muhr sieht er persönlich drei Highlights mit dem Betrieb des AIZ, dem Neubau des Horts und dem neuen Feuerwehrhaus.
Das AIZ wurde in seiner Amtszeit zum Aushängeschild der Gemeinde und erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit für Familienfeiern und Tagungen. Auch bei den Konzertveranstaltern hat sich das AIZ als eine feste Größe etabliert. Sein Vorgänger Roland Fitzner hat ja dieses Projekt gestartet und war auch für den Bau und die ersten Nutzungen politisch verantwortlich.
Der Neubau des Horts wurde durch die immer weiter steigende Anzahl an Kindern in der Gemeinde dringend notwendig um den gesetzlichen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung der Kinder zu entsprechen. Nach 2,5 Jahren stößt er bereits jetzt wieder an seine Grenzen und es wird ein Anbau höchstwahrscheinlich an die Schule mit einer Küche und einem Speisesaal sowie zwei Mehrzweckräumen geplant, das muss aber der Gemeinderat erst noch entscheiden, in welche politische Richtung hier gegangen werden soll. Der Anbau ist nur ein Vorschlag von Dieter Rampe. Nach Diskussionen mit dem Architekten, der Reg. von Mittelfranken und den beteiligten Verantwortlichen für die Kinderbetreuung (Schule und Kindergarten / Hort) erscheint er aber dringend erforderlich. Die bestehende Ausnahmegenehmigung für die Notgruppe des Horts im Gemeindehaus, die zur Zeit bis 2027 befristet ist, kann auch nur dann durch das Landratsamt verlängert werden, wenn eine Planung für eine Horterweiterung und eine für die Ganztagsbetreuung der Schule ab 2026 besteht stellte Dieter Rampe in seinem Rückblick fest.
Der Zusammenschluss der beiden Muhrer Feuerwehren und der daraus notwendige Neubau eines Feuerwehrhauses stellte die Gemeinde vor finanzielle Herausforderungen. Es war aber eine für die Zukunft richtungsweisende Entscheidung, da die beiden bestehenden Feuerwehrhäuser in die Jahre gekommen sind und nicht mehr den modernen erforderlichen Vorgaben entsprachen.
In den kommenden Jahren sieht Dieter Rampe mit der Sanierung und dem Ausbau der örtlichen Kanalisation eine große Aufgabe auf seinen Nachfolger zukommen.
Im Rückblick auf seine lange Tätigkeit in Muhr am See hat Dieter Rampe das Gefühl für die Gemeinde und ihre BürgerInnen das Bestmögliche erreicht zu haben. Er hat viele Freundschaften und Bekanntschaften mit den Gemeindebürgern geschlossen und freut sich auch in der Zukunft immer wieder bei Besuchen in seiner alten Gemeinde diese Kontakte pflegen und auffrischen zu können.
Er wünscht seinem Nachfolger eine glückliche Hand in seiner Amtsführung und dass er immer die besten Lösungen für die Gemeinde Muhr am See und ihre BürgerInnen erreichen kann.