Von Martin Rebhan
Zum Dauersieger avanciert ganz offensichtlich die Gemeinde Lautertal im jährlichen Wettbewerb „Stadtradeln“. Im vergangenen Jahr räumte Lautertal aber richtig ab.
Bei der Gemeindewertung hatte die Kommune die Nase vorn. Mit Sigrid Brunner und der Kindertagesstätte Klecks kommen in den Kategorien „Einzelwertung“ und „Kindertagesstätten und Schulen“ die Sieger auch aus Lautertal.
Da der Siegerpreis immer ein Fahrradständer war, verfügt Lautertal nach Worten von Bürgermeister Karl Kolb „wohl über die höchste Dichte an Fahrradständern“. Aus diesem Grund kam man überein, dass das Preisgeld von 1.000 Euro diesmal für ein anderes Projekt verwendet wird.
An der Kindertagesstätte Klecks entstand eine schicke Fahrradunterstellanlage, die jüngst offiziell ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Bürgermeister Kolb bezifferte die Gesamtkosten des Projekts mit rund 3.200 Euro. „Wir haben die 1.000 Euro des Landratsamtes zur Finanzierung mit einfließen lassen“, ließ er wissen.
Eine schmucke Fahrradunterstellanlage bereichert die Kita Klecks in Lautertal. Bürgermeister Karl Kolb konnte die Anlage jetzt offiziell ihrer Bestimmung übergeben (Foto: Martin Rebhan).
Dass die Idee umgesetzt werden konnte, ist nach seinen Worten einer Gemeinschaftsleistung der Eltern und des gemeindlichen Bauhofes zu verdanken.
Der Bürgermeister dankte dem engagierten Klecks-Team für die Errichtung der Holzkonstruktion sowie für das Anbringen der Holzverschalung, der Lattung und der Verlegung der Trapezbleche und der Verkleidung der Dachuntersicht.
Elternbeiratsvorsitzende Sophie Dekrell hob besonders das Engagement von Edgar Wachsmann hervor, der sich in besonderem Maß eingebracht hat. Lobende Worte fanden auch die Leiterin der Einrichtung Andrea Knauer sowie die Geschäftsführerin des Evangelischen Kindergartenverbandes Coburg Karoline Truckenbrodt.
Stellvertretender Landrat Martin Stingl stellte fest: „Lautertal ist mit Feuer und Leidenschaft dabei“. Weiter betonte er: „Hier ist etwas Vernünftiges geschaffen worden“. Pfarrer Ronald Henke bezeichnete das Projekt als ein sehr gutes Beispiel dafür, „was geschaffen werden kann, wenn jeder sich mit dem einbringt, was er kann“.