In den letzten Schulwochen beschäftigte sich die Klasse 4d der Emil-Fischer-Grundschule im HSU-Unterricht mit dem Thema „Unsere Gemeinde“.
Die Schüler lernten demokratische Wahlprinzipien kennen und wandten diese bei ihrer Klassensprecherwahl umgehend an. Sie zeichneten das Wappen Lautertals, sprachen über die Aufgaben und Ämter der Gemeinde und erfuhren, wie der Bürgermeister Karl Kolb sowie der Gemeinderat gewählt werden und wie beide Gremien zu einer Entscheidung finden.
Bei einer Exkursion ins Rathaus von Lautertal, zu dem uns Bürgermeister Karl Kolb einlud, durften die Schüler die Arbeit in der Gemeinde dann einmal hautnah miterleben. Großartig fühlten sich die Kinder, als sie auf den Stühlen des Gemeinderates Platz nehmen durften. Dabei beantwortete Herr Kolb mit viel Geduld all die Fragen der Schüler.
Im Einwohnermeldeamt schauten die Schüler den Angestellten über die Schulter und erfuhren, dass tatsächlich jedes Kind mit Foto und Geburtstag in der Datei vermerkt ist.
Einmal auf dem Bürgermeisterstuhl zu sitzen, war für alle Kinder ein toller Moment.
Das Größte aber war es, in das hübsche Standesamt zu spitzen und eine Trauung nachzuspielen.
Da noch Zeit bis zur Rückfahrt in die Schule blieb, erhielt die Klasse eine tolle Führung durch die Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr. Einmal in einem richtigen Feuerwehrauto zu sitzen, das war schon ein Erlebnis!
Herr Kolb verabschiedete sich mit den Worten: „Wer in der Probearbeit zum Thema „Gemeinde“ die Note 1 erzielt, darf sich im Rathaus ein Überraschungspäckchen abholen.“
Vielen Dank, Herr Kolb und ihr Team, für
diesen erlebnisreichen Vormittag im Rathaus!
Zurück im Klassenzimmer spielte die Klasse mit viel Einsatz eine Gemeinderatssitzung nach. Dabei gab es einen Bürgermeister, den Gemeinderat sowie zahlreiche Bürger. Sie diskutierten eifrig über das Thema „Soll eine neue Tischtennisplatte für die Kinder Lautertals angeschafft werden?“ Die Lehrerin war begeistert darüber, wie ideenreich und engagiert die Schüler Argumente fanden, sich austauschten und letztendlich eine Entscheidung trafen.