Am 7. Juli 1822, also vor 200 Jahren kam es zum letzten großen Stadtbrand in Eisfeld. Es ertönt Alarm gegen 2.00 Uhr während des Nachmittagsgottesdienstes: Am Anfang der Breiten Gasse bricht in der Scheune des Heinrich Cronacher Feuer aus. Schon nach wenigen Minuten sind vier angrenzende Wohnhäuser ein Raub der Flammen. Ein starker, heißer Wind breitet einen Funkenregen über der Stadt aus, so dass in kürzester Zeit auch weit entfernte Gebäude der Alt- und der Neustadt in Flammen stehen. 127 Wohnhäuser, 6 öffentliche Gebäude (das Rathaus, das Brauhaus, das Vikariat, das Syndikat sowie die Malzdarren der Altstadt und der Neustadt) sowie zahlreiche Scheunen sowie Hinter- und Nebengebäude brennen ab bzw. werden zerstört. Die schon in Brand geratene Untere Wache neben der Kirche (das 7. öffentliche Gebäude) wird zu deren Schutz schnell abgerissen. 13 weitere Wohnhäuser sind mehr oder weniger stark beschädigt. 876 Einwohner werden durch den Brand geschädigt. Bei diesem Brand wird das Stadtbrauhaus allem Anschein nach zum dritten Mal eingeäschert (1567, 1632, 1822), danach wird es an gleicher Stelle wiederaufgebaut. Es ist ein Wunder, dass bei dieser Brandkatastrophe in Eisfeld niemand ums Leben gekommen ist. Im Gegenteil: In dieser schrecklichen Nacht kommen noch zwei kleine Eisfelder auf die Welt, nachzulesen im Taufregister.
Mit dem Irdning-Donnersbachtal-Abend am 17. Januar im Bürgerhaus Linde hat der Partnerschaftsbeauftragte Frank Haug die Fahrt 2022 nach Irdning in Bildern und lustigen Geschichten Revue passieren lassen.
Ein geselliger Abend mit leckerem Essen und Rotwein aus Irdning.