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Amtsblatt der Gemeinde Ahorn
Ausgabe 1/2023
Aktuelles aus der Gemeinde
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Geh- und Radweg

Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße CO12, Schafhof-Wohlbach und Neubau der Abwasserdruckleitung infolge der Auflassung der Kläranlage Wohlbach

Der Lückenschluss im Radwegenetz unserer Gemeinde ist seit Jahren beim Landkreis Coburg in Vorbereitung. Nachdem der Grunderwerb gesichert wurde, konnte durch den Landkreis ein Fördermittelantrag bei der Regierung von Oberfranken gestellt werden. Mit einer Baufreigabe und Prüfung durch die Regierung wird bis Mitte Februar gerechnet, so dass im unmittelbaren Anschluss die Ausschreibung und folglich die Auftragsvergabe erfolgen kann. Die bauliche Umsetzung der Maßnahme ist bis Ende 2023 geplant. Die Maßnahme wird als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Gemeinde Ahorn durchgeführt. Der Landkreis wird parallel zum Geh- und Radwegneubau auf der Freistrecke auch eine Deckensanierung nebst angrenzender Bankett- und Grabensanierung durchführen.

Die Gemeinde Ahorn muss die Kläranlage Wohlbach bis Ende 2023 außer Betrieb nehmen. Für einen Weiterbetrieb hätten umfangreiche und sehr kostenintensive Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Im Rahmen einer finanziellen Gegenüberstellung entschied sich der Gemeinderat für den Neubau einer Abwasserdruckleitung von der Kläranlage bis zum Pumpwerk Schafhof/Eicha und der Weiterleitung auf der bereits bestehenden Trasse zur Kläranlage Mittlerer Itzgrund. Die Maßnahme wird anteilig mit Fördermitteln in Höhe von ca. 250.000 € kofinanziert. Entlang der Freistrecke erfolgt die Neuverlegung im Bankettbereich des neuen Geh- und Radweges. Die Gemeinde wird die Maßnahme nutzen und den Lückenschluss des Gehweges in Richtung Wohlbach bis zum Anschluss im Einmündungsbereich der Bollerleite umsetzen.

Einen weiteren Baustein betrifft das Thema Hochwasserschutz, hierzu werden vom Landkreis die Durchlässe in der Kreisstraße vergrößert. Seitens der Gemeinde werden bestehende Ableitungen ertüchtigt und neue Abschläge gebaut. Hierdurch sollen die bei Starkregenereignissen entstehenden Oberflächenwässer auf den Feldflächen Mühlfeld frühzeitig gelenkt und abgeleitet werden. Dies dient in erster Linie dem Schutz der Bebauung Seemühle aber auch der Entlastung der Kreisstraße durch weniger Geröll infolge Erosion der unbefestigten Feldwege und Ackerflächen.

Die Gemeinschaftsmaßnahmen versprechen sowohl Synergien im Bauablauf als auch bei den Baukosten.