Zweimal 700 Euro für regionale Projekte haben die Bayerischen Staatsforsten aus dem Erlös des Waldtages in der „Alten Schäferei“ gespendet. Von links: Wolfgang Bayer (Zweiter Bürgermeister Gemeinde Ahorn), Yvonne Spindler (Geschäftsführerin Zweckverband „Museen im Coburger Land“), Sebastian Straubel, Stefan Wittenberg, Brigitte Keyser (Geschäftsführerin des Vereins „Sonderpädagogik für Kinder im Coburger Land“) und Norbert Seitz.
Die Idee, das alljährliche Museumsfest in der „Alten Schäferei“ in Ahorn mit einem Waldtag unter Beteiligung der Bayerischen Staatsforsten zu verbinden, hat sich für alle Beteiligten als großer Erfolg herausgestellt: der Publikumszuspruch war enorm, die von den Staatsforsten aufgetischten Wildspezialitäten waren am Ende ratzeputz ausverkauft. Ihren finanziellen Erlös aus dem Waldtag haben die Bayerischen Staatsforsten zu gleichen Teilen von je 700 Euro an den Zweckverband „Museen im Coburger Land“ sowie den Verein „Sonderpädagogik für Kinder im Coburger Land“ gespendet.
Bei der Spendenübergabe auf dem Gelände der „Alten Schäferei“, dem Gerätemuseum des Coburger Landes, geriet Norbert Seitz als „Projektleiter“ für den Waldtag beim Forstbetrieb Coburg-Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten rückblickend noch einmal richtig ins Schwärmen: „Alle, die diese Veranstaltung besucht haben, waren begeistert.“ Diese Einschätzung bestätigte auch Landrat Sebastian Straubel, der von einem „sehr positiven Feedback“ bei seinen vielen Gesprächen am Waldtag berichtete. Als Vorsitzender – sowohl des Zweckverbandes als auch des Sonderpädagogik-Vereins – freue er sich, dass die Bayerischen Staatsforsten mit ihrem Erlös des Waldtages lokale Initiativen stärke: „Wir können das Geld in beiden Bereichen sehr gebrauchen. Ersten Ideen und Überlegungen zur Verwendung haben wir schon längst.“
Die Doppel-Spende als Zeichen der Verbundenheit zur Region war für Stefan Wittenberg als Leiter des Forst- und Domänenamtes Coburg von großer Bedeutung. In den vergangenen zwei Jahrzehnten seit der Gründung der Bayerischen Staatsforsten habe sich gerade in Coburg eine enge Verzahnung des Forstbetriebes mit der Region entwickelt. Beim Verkauf von Wildspezialitäten anlässlich des Museumsfestes habe man großen Wert darauf gelegt, den Besuchern sehr hochwertige Produkte anzubieten. Mit Erfolg, berichtete der Forstbetriebsleiter: „Wir hätten viel mehr verkaufen können als wir gedacht haben.“
Ein Extra-Lob hatte Norbert Seitz für die Zusammenarbeit mit dem Team der „Alten Schäferei“ parat: „Es war ein traumhaftes Fest – selbst für die, die dort gearbeitet haben.“ Deshalb war nicht nur für Ahorns Museumsleiterin Chris Loos bereits nach der Spendenübergabe klar: Die Kooperation zwischen der „Alten Schäferei“ und dem Forstbetrieb Coburg anlässlich des Waldtages hat sich so gut bewährt, dass einer Neuauflage bei einer der nächsten Museums-Veranstaltungen nichts im Wege steht.