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Amtsblatt der Gemeinde Ahorn
Ausgabe 8/2023
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Leben in Ahorn

Dorothee Gerhardt informiert über soziale Themen in und aus der Gemeinde

Bewegung von Kopf bis Fuß für Senior*innen 80 plus

Am Montag, den 18. September um 10.15 Uhr startet im großen Saal im Bürgerhaus Linde in Ahorn eine Bewegungsgruppe für Senioren ab 80 Jahren.

Regelmäßige Bewegung ist gesundheitsfördernd, kann vorbeugend auf Stürze im Alter einwirken und macht auch noch gute Laune. Dabei geht es nicht nur um altersgerechte Bewegung, sondern auch um regen Austausch rund ums älter werden und um regelmäßige Gemeinschaft. Die Gruppengröße beträgt max. 8-10 Personen 80+ und dauert ca. 45 Minuten. Von Vorteil sind bequeme Kleidung und evtl. ein kleines Getränk. Die Kosten belaufen sich auf 2€ pro Teilnahme.

Unsere Alltagshelferin Sibylle Körber, die die Bewegungsgruppe leitet, freut sich auf Ihre Anmeldung unter 09561 15721 (Anrufbeantworter) und gibt auch gerne weitere Informationen.

Hol- und Bringdienst zur Bereitschaftspraxis am Klinikum Coburg und zum kinder- und jugendärztlichen Bereitschaftsdienst in der Praxis des diensthabenden Arztes

Für große und kleine Bürgerinnen und Bürger mit akuten Erkrankungen in Zeiten, in denen der Hausarzt/Kinderarzt keine Sprechstunde hat, stehen die Bereitschaftspraxis am Klinikum Coburg sowie der dezentral organisierte kinderärztliche Bereitschaftsdienst zur Verfügung. Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns vermittelt über die bundesweite kostenlose Rufnummer 116117 (ohne Vorwahl) bei medizinischen, nicht lebensbedrohlichen Krankheiten an den jeweils zuständigen ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die Bereitschafspraxis am Klinikum Coburg sowie der kinderärztliche Bereitschaftsdienst können ohne telefonische Voranmeldung besucht werden.

Für den Weg dorthin haben Stadt und Landkreis Coburg einen Hol- und Bringdienst zur Bereitschaftspraxis und zum kinder- und jugendärztlichen Bereitschaftsdienst eingerichtet. Der Hol- und Bringdienst ist für die Bürgerinnen und Bürger gedacht, die keine Möglichkeit haben zum ärztlichen Bereitschaftsdienst zu kommen. Der eine hat kein eigenes Auto, der andere ist schlecht zu Fuß oder hat keine öffentlichen Verkehrsmittel in der Nähe. Immer dann ist der Hol- und Bringdienst zur Stelle. Die Patientinnen und Patienten werden von Zuhause abgeholt, zur Bereitschaftspraxis am Klinikum oder zum diensthabenden Kinder- und Jugendarzt gebracht und nach der Behandlung zurückgefahren. Bei Bedarf ist auch die Abholung von Medikamenten in der Apotheke möglich. Pro Fahrt bezahlen die Patientinnen und Patienten pauschal 5 Euro, unabhängig vom Wohnort in der Stadt und im Landkreis Coburg. Der Fahrdienst für Patienten kann unter 09561/893553 bestellt werden.

Informationen zum Bereitschaftsdienst gibt es unter Tel. 116 117. Eigenbeteiligung 5,00 Euro pro Fahrt.

4. Bayerische Demenzwoche

Im Rahmen der 4. Bayerischen Demenzwoche ist im Kino Utopolis eine besondere Filmvorführung geplant. Es wird der Film gezeigt: „Diagnose Demenz – ein Schrecken ohne Gespenst“. Die Vorführung findet am Freitag, den 22.September, um 16:15 Uhr, im Kinosaal 9 statt. Der Eintritt ist frei.

Gemeinsam mit der „Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken“ wird eine Filmdoku über die 7 Demenz-Jahre einer Betroffenen gezeigt. Die Filmemacher haben die Geschichte der Erkrankung der eigenen Mutter, also den Verlauf dokumentiert.

Sie wollen nichts beschönigen, sie wollen aber all denen, die sich auf dieses Krankheitsbild einlassen, zeigen, welches Geschenk es sein kann, einen Menschen in Not oder wie hier am Ende des Lebens beizustehen. Neben Infoständen vor dem Kinosaal besteht auch eine Betreuungsmöglichkeit für Menschen mit Demenz während der Filmvorführung, hierfür ist unbedingt eine Anmeldung unter Tel.: 09561/70538-12 nötig. Die AWO Fachstelle für pflegende Angehörige, der Initiative „Vergissmeinnicht‘“ und die Diakoniestation Weitramsdorf-Seßlach stehen den Besuchern auch bereits vor dem Filmstart für Informationen zur Verfügung. Die Filmemacher werden zum anschließenden Filmgespräch anwesend sein.


Schon gewusst?

Alle Jugendlichen, die in Deutschland leben und im Jahr 2023 18 Jahre alt wurden oder werden, erhalten ein Budget in Höhe von 200 Euro. Laut Statistischem Bundesamt sind das etwa 750.000 Personen. Das Budget können die Jugendlichen von ihrem 18. Geburtstag an über die KulturPass-App oder -Website einlösen. Dafür benötigen die Jugendlichen ihre eID. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass das Budget bis zu zwei Jahre zur Verfügung steht. Seit dem 14. Juni 2023 steht die KulturPass-App zum Download bereit. Ihr Budget haben seitdem rund 130.000 18-Jährige mit der eID freigeschaltet. Bereits seit Mitte Mai können sich Kulturanbieter auf der Plattform registrieren und dort beispielsweise Konzerte, Theater- und Kinovorstellungen anbieten. Das Angebot umfasst auch Eintrittskarten für Museen, Ausstellungen oder Parks sowie Bücher, Tonträger oder Musikinstrumente. Die Registrierung ist beschränkt auf lokale Kulturanbieter. Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler sind ausgeschlossen. Mit dem Projekt folgt die Bundesregierung dem Vorbild anderer europäischer Länder, die bereits einen KulturPass eingeführt haben. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm in einem zweiten Schritt für Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren geöffnet werden. Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und die Vielfalt der Kultur in allen Regionen Deutschlands zu entdecken. Gleichzeitig werden durch den KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden gestärkt, die weiterhin unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie leiden. Dafür stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Kulturetat des Bundes. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf soll das Programm fortgesetzt und weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen gibt es unter www.kulturpass.de