der Sommer ist langsam vorbei und mit dem beginnenden Herbst sind wir auch wieder zurück ins Rathaus nach Ahorn gezogen. Dieses ist nun – vom Einwohnermeldeamt im Erdgeschoss bis zum Sitzungssaal unter dem Dach - barrierefrei ausgebaut und kann so von jedem genutzt werden. Auch die Toilettenanlagen wurden erneuert, die Haustechnik zu Teilen modernisiert, der Brandschutz ertüchtigt und das Dach überarbeitet. Persönlich ist dieser Umzug zurück für mich mehr, als das Ende einer Baumaßnahme. Es ist ein wichtiger Schritt hin zu echter Teilhabe und einer zeitgemäßen Verwaltung.
Heimat für unsere Verwaltung war für gut ein Jahr die Kulturhalle und der Gastronomiebereich mit Wohnung auf dem ehemaligen Gelände des Freizeitzentrums in Witzmannsberg. Ein Glücksfall für uns als Kommune auf solch schöne Räumlichkeiten zurückgreifen zu können. Nicht nur finanziell war dies ein Gewinn und es tat gut in Witzmannsberg heimisch zu werden. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Verwaltung, die sich auf mitunter beengte räumliche Verhältnisse, Gemeinschaftsbüros und deutlich längere Fahrtstrecken eingelassen haben. Wirklich hervorragend war auch die Arbeit unseres Bauhofes, der nicht nur die Umzugsarbeiten, sondern auch viele technische und handwerkliche Arbeiten übernommen hat.
Der Auszug des Rathauses macht nun den Weg frei für die Eventgastronomie Umbach. Herr Umbach war bereits Pächter unserer Gastronomieküche während der Umzugszeit und wagt nun den Schritt, uns als Gastronom und Caterer ein Angebot zu machen. Ein erstes Event findet am 18. Oktober 2024 mit einem Whisky-Abend und Schottischen Spezialitäten statt. Bitte nutzen Sie das Angebot, unterstützen Sie unseren neuen „Wirt“ und freuen Sie sich – wie ich persönlich – darüber, dass es uns gelungen ist mit ihm einen hervorragenden Koch und Gastronom für unsere Gemeinde zu gewinnen. Weitere Events und Angebote – besonders auch zur Weihnachtszeit – folgen.
Sportliche Erfolge gibt es von der Werksmannschaft der Wefa in Ahorn zu berichten. Nicht nur fleißig gearbeitet wird in den großen Werkstätten hier in unserer Region, sondern auch hervorragend Fußball gespielt. Für mich ist das ein tolles Zeichen der Gemeinschaft und des Trainings über Jahre, das nun mit dem deutschen Vizemeistertitel im Fußball gekrönt wurde. Viele der Sportler sind bereits seit Jahren aktiv und lernten das Spielen in der Mauritiusschule oder in der Sportvereinigung Ahorn. Dieser sportliche Erfolg, zu dem auch der neue Vorstand und Geschäftsführer David Hirsch gratulierte, ist neben den erfolgreichen Karatekas ein wirkliches Aushängeschild unserer Gemeinde und ich gratuliere von Herzen.
Das Museumsfest war in diesem Jahr ein richtiges Mitmach-Fest. Viele Aktionen für Ehrenamtliche und interessierte Besucher machten so das Fest zu einer lebendigen Entdeckungsreise, bei der es natürlich auch etwas zu kaufen gab und auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Mehr Eindrücke finden Sie im Innenteil unseres Mitteilungsblattes.
Unsere Ehrenamtlichen erhielten in diesem Jahr – mit Unterstützung der Initiative Rodachtal - vom Förderverein Gerätemuseum ein rotes Poloshirt und sind nun gut zu erkennen.
Mit der Sonderausstellung „Land.schafft.Klang“ wurde am Wochenende des Museumsfestes die neue Sonderausstellung eröffnet. Verschiedener Hörstationen folgend zeichnet die Ausstellung ein sensibles Bild der Veränderung unserer Landschaft u.a. anhand von Hörbeispielen. Eine sehr bewegende und interaktive Ausstellung, die sonst nur in den großen Museen in Bayern gezeigt wird. Umso mehr sind wir stolz gleich zu Beginn ein Gastgeber sein zu können. Sollte Ihr Interesse geweckt sein sollten Sie allerdings nicht zu lange warten, da die Ausstellung nur wenige Wochen bei uns in Ahorn zu Gast sein wird.
Am Sonntag des Museumsfestes war die Alte Schäferei Gastgeber für das Kreiserntedankfest des Bay. Bauernverbandes. Mit einem Festgottesdienst begann der Tag und persönlich begeistere mich nicht nur die die bodenständige Predigt von Pfarrer Eckard Fischer, sondern auch der Gesang des Landfrauenchores und die wunderschöne Dekoration mit Blumen, Gemüse und Obst.
Backöfen haben in unserer Gemeinde Tradition und so qualmt es nicht nur aus den Schornsteinen der Häuser in Triebsdorf, der Alten Schäferei oder in Schorkendorf, sondern auch in der Ortsmitte von Witzmannsberg.
Wie in den vergangenen Jahren auch wurden für die bereits in langen Reihen anstehenden Gäste ausgezogene Krapfen gebacken, eine große Anzahl an Blechkuchen sowie am Nachmittag Pizza gebacken. Schön, dass diese Tradition nicht nur in unserem Gerätemuseum Alte Schäferei lebendig gehalten wird, sondern – wie in Witzmannsberg auch - durch den Ortsverschönerungsverein und das Team um Vorsitzende Jenny Menzel herum. Persönlich freue ich mich sehr auf die Fortsetzung.
Unsere Senioren standen beim Sommerfest des BRK-Marienvereins Ahorn im Mittelpunkt. Benannt nach der ehemaligen Herzogin Marie kümmert sich der große Sozialverein besonders um ältere und alleinstehende Menschen in unserer Gemeinde. Unterstützt durch ein großes Team an Helfern und Kuchenspendern wurden in diesem Jahr auch langjährige Vereinsmittglieder geehrt. Besonders froh sind die Verantwortlichen des Vereins darüber, dass – nach der Absage eines Musikers – Landrat a.D. Michael Busch mit Gitarre und Gesang einsprang. Auch Emotion-Dance vom Karnevalsverein Weidach verzauberte und gehört fast zum festen Partner bei Festen und Veranstaltungen.
Was für ein entspanntes Fest sorgten auch Udo und Karen Bohl mit der Spende eines tollen Schinkens, der im Rahmen einer Schinken-Schätzung verlost wurde. Ein Dank auch an Frau Paukner-Fuchs, die ihren Teil des Schinkens (Gleichstand) freudig weitergab.
Schorkendorf steht für Qualität. Was Dorffeste angeht würde ich diese Aussage blind unterschreiben, denn auch die Kirchweih war eine würdige Fortsetzung der vergangenen Festveranstaltungen. Über mehrere Tage wartete auf die Gäste nicht nur eine Kirchweih-Feuerwehrübung bei der Firma Torsten Krause, sondern auch ein buntes kulinarisches und musikalisches Programm das Spaß gemacht hat. Herzlichen Dank für diese schöne Gemeinschaftsleistung der Freiwilligen Feuerwehr Schorkendorf-Eicha.
Aktion Dornröschen – Küss´ Deine Kirche wach
Abschließend möchte ich Ihnen von dieser tollen Aktion in Ahorn berichten. Hand in Hand arbeiten hier die Dorfgemeinschaft des Feuerwehrvereins und die ev.-luth. Kirchengemeinde zusammen, um nicht nur den Dorfplatz vom Aufwuchs aus Büschen und Bäumen zu befreien, sondern auch das Pfarrhaus und das Ehrenmal. Mit Unterstützung der Initiative Rodachtal wurde eine neue Sitzbank angeschafft und es ist beachtlich, was teils mit mehr als 20 Helfern erreicht werden konnte. Ein guter Einstieg für die in den kommenden Jahren anstehende und dringend notwendige Sanierung der historischen Kirche. Als Bürgermeister bin ich stolz auf solche Leistungen und die vielen Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde, die in den unterschiedlichsten Bereichen tatkräftig mit anpacken!
Zum Ende meines kurzen Berichtes danke ich Ihnen für Ihr Interesse und freue mich auf ein persönliches Treffen in den kommenden Wochen, ob zu einem Kirchweihessen, einem Dorffest oder im Gottesdienst.
Ihnen einen guten Start in den Herbst!
1. Bürgermeister